Laatzen

Wild abgestellte Einkaufswagen sind nach wie vor ein Ärgernis

[LAATZEN]

Ein großes Ärgernis für die Einwohner gerade in Laatzen-Mitte ist das wilde Abstellen von Einkaufwagen im Laatzener Stadtbild. Sehr detailliert hat sich die Ratsgruppe SPD, Bündnis 90/Grüne, Die Linke und Piratenpartei mit diesem Problem beschäftigt. Sie fragt, wie sich die Stadtverwaltung eine Lösung für das Problem vorstellt.. Die Ratsgruppe weist darauf hin, dass sich die Situation verschlimmern kann, wenn der private Dienstleister, der regelmäßig herumstehende Wagen einsammelt und an die Geschäfte zurückgibt, seinen Service Ende Januar einstellt.

Ferner dürfte sich das Problem erheblich verschärfen, wenn im Frühjahr ein Baumarkt und im Sommer ein Lebensmittelmarkt im Leine Center den Geschäftsbetrieb aufnehmen. So begrüßenswert beide Ansiedlungen für Laatzen sind, so sollten doch die Auswirkungen nicht übersehen werden. Heiko Schönemann, der für die Ratsgruppe die Anfrage stellt: "Wir sehen die Stadt in der Pflicht, weil durch herrenlos herumstehenden Einkaufswagen eine Gefährdung des Verkehrs entsteht. Neben dem hässlichen Effekt, dass Stadtbild und Wohnumfeld durch die "ausgewilderten" Einkaufswagen verschandelt werden, muss auch die Verkehrssicherungspflicht seitens der Stadt gewährleistet sein."

Die Ratsgruppe hat der Stadtverwaltung einige Ansatzpunkte für einGegensteuern vorgeschlagen. So könnten beispielsweise beim Erteilen einerBetriebsgenehmigung Bedingungen für den Einsatz von Einkaufswagen definiertwerden. Deren Einhaltung müsste kontrolliert und ggf. sanktioniert werden. Ratsherr Heiko Schönemann: "Natürlich gehen wir davon aus, dass sich die verantwortlichen Mitarbeiter in der Stadtverwaltung mit Lösungsansätzen bereits beschäftigt haben. Und genau um diese Informationen bitten wir mit unseren detaillierten Fragen." Die Stadtverwaltung hat eine Stellungnahme in der Sitzung des zuständigen Ratsausschusses für Stadtentwicklung am 9. Februar angekündigt.

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