LAATZEN. Das war ein wenig, aber nicht vielmehr drin: bei etwas Konzentration im Angriff hätten die Damen der HSG Laatzen-Rethen heute in der Sporthalle an der Marktstraße eventuell ein etwas besseres Ergebnis erzielen können, an einen Punktgewinn war jedoch heute nicht wirklich zu denken.. Wenn der Tabellenführer auf den Tabellenvorletzten trifft, dann muss beim Außenseiter schon alles passen und beim Spitzenreiter nichts – dann könnte eine Überraschung in der Luft liegen. Aber durch die Ausfälle der Leistungsträgerinnen Hülya Özlü und Pia Schulze-Schwering war schon vor dem ersten Pfiff der Schiedsrichter keine optimale Grundlage für die HSG Laatzen-Rethen gegeben.
Daran änderte auch die frühe 2:0-Führung nichts und auch nicht, dass der Gastgeber bis zum 10:10 mitgehalten hat. Beim Seitenwechsel lag der Favorit bereits mit vier Toren (15:11) vorn. Im 2. Spielabschnitt blieben die Frauen aus Laatzen noch einige Zeit dran, über 14:16 und 18:20 lag vielleicht sogar ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen.
Doch daraus ist nichts geworden, mit zunehmender Spielzeit häuften sich beim späteren Verlierer Abspielfehler, Fangfehler und Torwürfe ohne Zählbares, und der TuS Altwarmbüchen zog seine Kreise, kam über 26:19 und 30:22 zum sicheren 31:23-Erfolg. Die beiden HSG-Torfrauen Mareike Berger und Nora Faust zeigten sich einmal mehr in einer glänzenden Verfassung, verhinderten weitere Gegentore.
Leider schied Nora Faust kurz vor Spielende mit einer Knieverletzung aus, es bleibt abzuwarten, wie die Diagnose des Arztes ausfällt.
Fazit: an der kämpferischen Einstellung hat es der HSG Laatzen-Rethen nicht gemangelt, es fehlte schlichtweg die Qualität, um diesen Gegner in Schwierigkeiten zu bringen.
HSG Laatzen-Rethen: Nora Faust, Mareike Berger – Iris Bruns (2), Jana Keller (2), Steffanie Reimann (1), Linda Baranek (2), Fenja Janssen (5), Edwina Guzek, Daniela Primus (8/2), Vivien Klaus (1), Melanie Berbstein (1), Jana Lange (1).
