Seniorenbeirat zieht positive Beratungsbilanz
laatzen. Die vom Seniorenbeirat der Stadt Laatzen seit mehr als zehn Jahren angebotene Sprechzeit hat in Laatzen weiterhin einen hohen Stellenwert. Der Zulauf der Ratsuchenden bei der wöchentlichen Sprechzeit hielt auch 2014 ungebrochen. . Die Zahl der Ratsuchenden von 2013 konnte im vergangenen Jahr leicht ausgebaut werden. Zu den insgesamt 48 Sprechzeiten kamen etwa 190 Besucher. Im Jahr zuvor waren es 185. Etwa 80 Prozent der Besucher wollten ehrenamtlich zur "Patientenverfügung sowie Vorsorge- und Betreuungsvollmacht" beraten werden. Alle Ratsuchenden ?berichteten aus eigenen Erfahrungen mit Rettungsdiensten und Kliniken, dass schon dem ersten Kontakt gezielt nach einer Vollmacht, wie zum Bespiel einer "Patientenverfügung" gefragt werden.
Diese Beobachtungen hat auch der Seniorenbeirat im Zuge seiner ehrenamtlichen Beratung machen können, nachdem 2009 die gesetzliche Grundlage dazu geschaffen worden ist.b?Die Nachfrage dieses ehrenamtlichen Angebots hat sich von Jahr gesteigert und wird sich nach derzeitiger Einschätzung der Seniorenvertretung noch deutlicher erhöhen. Dabei suchen keineswegs nur Senioren den Rat der eigens dafür ehrenamtlich geschulten Beiratsvertreter. Es ist eine steigende Anzahl jüngerer Menschen feststellbar, die sich mit diesen Fragen befassen und nichts dem Zufall oder den Ärzten überlassen möchten, was mit ihnen im Ernstfall geschehen soll. ?
Die Mitglieder des Seniorenbeirates klären nicht nur auf, sie helfen auch beim Ausfüllen der Formulare und machen auf Anfrage sogar Hausbesuche. ?Beratungsbedarf in den Sprechstunden gibt es auch zu anderen Themen wie "Wohnen im Alter", "Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr", auch "Fragen zur Pflege und wo bekomme ich welche Unterstützung", berät leistet Hilfestellung bei "Computer-Problemen", mit sowie sonstigen "seniorenrelevanten Themen". ?Neu in die Angebotspalette aufgenommen wurde 2014 die Beratung "Wohlfühltelefon", die anfänglich noch zögerlich und immer mehr nachgefragt wird.?
Seit 2014 erfolgt auch ein "dezentrales Beratungsangebot", indem einmal im Monat, und zwar jeden 2. Montag beziehungsweise Donnerstag in den Ortsteilen Rethen und Gleidingen Sprechzeiten abgehalten werden. Zu diesem Schritt hat sich der Beirat entschlossen, weil aus den anderen Ortsteilen der Hinweis kam, dass man einfach aus unterschiedlichsten Gründen nicht nach Laatzen-Mitte in Stadthaus kommen könne. ?In Rethen wurden bei den zehn Sprechtagen etwa 30 Personen und in Gleidingen nutzen bei insgesamt elf Sprechzeiten ebenfalls 30 Besucher das Gesprächsangebot.