Laatzen

Jukus erhält Fördergelder in Höhe von 20 000 Euro

laatzen. Die Kunstschulen in Niedersachsen stehen vor zahlreichen strukturellen Herausforderungen. Dies gilt insbesondere für ehrenamtlich geleitete Kunstschulen", stellte der Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen (LVKS) bereits 2010 fest. Gemeinsam mit dem niedersächsischen Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) rief der Landesverband das Förderprogramm "Kunstschule 2020 – Nachhaltige Strukturen für kulturelle Teilhabe" ins Leben, das inzwischen zum dritten Mal ausgelobt wurde.

Nun ist es amtlich: Die Jugend- und Kreativschule Jukus e.V. unter der Leitung von Udo Hetmeier erhält als eine von 15 Kunstschulen in Niedersachsen für 2015 und 2016 eine Fördersumme über insgesamt 20 000 Euro, um ihre Position in der regionalen Bildungslandschaft zu stärken und auszubauen. Ziel des Programms ist es, die Organisation der geförderten Bildungsträger zu stabilisieren und auszubauen. Jukus hatte bereits 2014 selbstständig einen ersten Schritt in diese Richtung getan und richtet im laufenden Schuljahr den Nachmittags- und Betreuungsunterricht an einer Laatzener Grundschule aus.

Für die kommenden zwei Jahre hat sich Jukus mehr vorgenommen. Um weiterhin das Thema "Bilden mit Kunst" an die Kindergärten, Schulen und in die außerschulischen Bereiche tragen zu können, will die Kunstschule zukünftig ein möglichst bedarfsgerechtes und auch breiter aufgestelltes Programm an Kursen, Projekten und Konzepten anbieten. Dazu soll zum einen der tatsächliche Bedarf der Schulen und Kindergärten an Kreativunterricht ermittelt werden. Zum anderen soll eine Zielgruppenbefragung Impulse für neue Themen aus der Alltagswelt von Kindern und Jugendlichen geben, nicht zuletzt von diesen selbst.

Damit diese Aufgabe bewältigt werden kann, benötigt der Verein Unterstützung, die Jukus dank der Förderung durch das Ministerium Wissenschaft und Kultur durch Bettina Adolphs erhält. Adolphs wird als Projektleiterin gemeinsam mit Hetmeier an dem Ausbau der Kunstschule arbeiten. Begleitet und beobachtet wird der Prozess von weiteren versierten Fachkräften aus Ministerium, Landesverband und Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in Niedersachsen (LAKS).

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"