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HSG Laatzen-Rethen zeigt alte Schwächen und verliert deutlich

LAATZEN. Das war, so sieht es auch Trainer Kosmas Steinke, ein Rückfall in alte, längst überstanden geglaubte Zeiten. Die HSG Laatzen-Rethen lieferte heute Nachmittag in der Sporthalle an der Marktstraße eine schwache Vorstellung ab. Bei der Schlusssirene stand es 25:33 (11:15). „Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte ein enttäuschter Trainer.. Kosmas Steinke machte keinen Hehl daraus, dass er mit der Leistung der Mannschaft unzufrieden ist. Mit Recht. Schon von Beginn an zeigte sich der TuS Empelde im Angriff treffsicherer und in der Abwehr stabiler als die Damen aus Laatzen. Über 2:0, 5:2 und 10:5 zogen sie zwischenzeitlich mit sieben Toren Vorsprung (12:5) auf und davon und legten damit das Fundament für den späteren Sieg. Beim Seitenwechsel stand es 11:15.

Wer nun geglaubt und gehofft hatte, nach Wiederbeginn würden sich die Frauen um Kosmas Steinke steigern, der wurde maßlos enttäuscht. Fehlpässe, Fangfehler, Schrittfehler, Torwürfe daneben oder harmlos auf die Torfrau waren mehr die Regel als die Ausnahme. Leistungsträgerinnen wie Fenja Janssen (ohne Tor) und Daniele Primus (ein Strafstoßtor) lagen heute nicht in der Spur, aber auch andere übertrafen sich bei harmlosen Torwürfen.

So kam es, wie es kommen musste: der TuS Empelde zog sein Spiel durch, ging gleich nach Wiederbeginn 19:11 in Führung, und war damit praktisch durch. Erst in den letzten zehn Minuten traf die HSG Laatzen-Rethen etwas besser, kam aber letztlich um die 25:33-Niederlage nicht herum. Diese acht Tore Unterschied machten heute das Leistungsniveau beider Kontrahenten deutlich.

HSG Laatzen-Rethen: Nora Faust, Ramona Kappler – Iris Bruns (1), Daniela Primus (1/1), Fenja Janssen, Edwina Baltzer, Pia Schulze-Schwering (5), Jana Lange (1), Rüya Özlü (5), Hülya Özlü (5), Melanie Bernstein (5), Jana Keller, Julia Grohs (2), Stephanie Reimann.

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