Laatzen

Internationale Wochen gegen Rassismus im Rathaus

laatzen. In diesem Jahr beteiligt sich auch die Stadt Laatzen mit einer örtlichen Aktion an den Internationalen Wochen gegen Rassismus, die in diesem Jahr unter dem Motto „Alle anders, alle gleich“ stehen. Bürgermeister Jürgen Köhne wird die Laatzener Mitmachaktion am Mittwoch, 18. März, um 11 Uhr im Foyer des Rathauses eröffnen.. Anschließend können Laatzener bis 16 Uhr auf einer Bodenzeitung ihre Meinung zum Thema Flucht und Rassismus zum Ausdruck bringen. Auch Informationen rund um die Arbeit des Interkulturellen Rates, der gemeinsam mit der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus die Aktivitäten in Deutschland koordiniert, werden ausgestellt sein.

Wer Interesse hat und nach Möglichkeiten des Aktivwerdens gegen Ausgrenzung sucht, der findet eine Auswahl an Informationsmaterialien. Rassismus hat viele Gesichter, passiert tagtäglich und überall auf der Welt. Wenn eine Frau keine Arbeit bekommt, weil sie ein Kopftuch trägtWenn einem Schwarzen wegen seiner Hautfarbe der Eintritt in die Disko verwehrt wirdWenn jemand wegen seines ausländischen Namens keine Wohnung bekommt Ursachen für Rassismus sind häufig Unwissenheit, diffuse Ängste und daraus resultierende Vorurteile über Menschen, die anders sind als man selbst.

Rassismus beginnt im Kopf.Noch nie gab es in Deutschland so viele und so große Demonstrationen für kulturelle Vielfalt und gegen den Hass und die Diskriminierung von Minderheiten wie in diesem Jahr. Breite Bündnisse stellen sich entschieden gegen rassistische Argumente und Versammlungen. Bundesweit gibt es deshalb gerade jetzt, in Anbetracht der steigenden Flüchtlingszahlen, eine große Solidarität und vielfältige Initiativen, um ein Zeichen zu setzen für eine friedliche und tolerante Gesellschaft.

Aus diesem Grund beteiligt sich auch die Stadt Laatzen an den Aktionswochen 2015. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden immer rund um den 21. März, dem von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tag zur Überwindung der Rassendiskriminierung, statt. An diesem Tag wird der 69 Opfer von Sharpeville gedacht, die am 21. März 1960 bei gewaltlosen Protesten gegen die Apartheid-Politik der Südafrikanischen Regierung von der Polizei erschossen wurden.

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