SARSTEDT. 1995 hat Werner Vahlbruch das Ehrenamt des Stadt-Heimatpflegers der Stadt Sarstedt übernommen. Heute Nachmittag ist er dafür im Gasthaus Gutshof Busch im Ortsteil Gödringen von Bürgermeisterin Heike Brennecke ausgezeichnet worden. Ganz wichtig: Werner Vahlbruch macht weiter.. Heike Brennecke hat die Ehrung im Rahmen eines regelmäßigen Treffen der städtischen Heimatpfleger im Gasthaus Gutshof Busch in Gödringen vorgenommen, und die Bürgermeisterin sprach dabei den Wunsch aus, Werner Vahlbruch möge sein Ehrenamt weiter mit Leben erfüllen. "Das werde ich", sagte Vahlbruch sein weiteres Wirken in diesem Ehrenamt zu.
"Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen." Zu diesem Satz steht Werner Vahlbruch, und nicht zuletzt deshalb hat er sich vor 20 Jahren zum Heimatpfleger für die Kernstadt Sarstedt bestellen lassen. Die Sarstedter Ortsteile haben jeweils einen eigenständigen Heimatpfleger, Vahlbruch steht also nicht über ihnen, sondern ist ihnen gleichgestellt.
In den zurückliegenden 20 Jahren ist viel bewegt worden, betont Heike Brennecke. Sie nennt Beispiele: die Stadtführungen sind eingeführt, die Stolpersteine gelegt worden. Die Gründung des Sarstedter Geschichtskreises im Jahr 2001 ist mit Vahlbruchs Initiative entstanden und Vahlbruch habe zudem über die Stadtgrenze hinaus Heimatpflege betrieben. "Heimatpflege bewahrt unsere Geschichte und ist auch eine Mahnung", sagte Heike Brennecke.
"Ich möchte Sarstedt auch nach draußen bekannter machen", nennt Werner Vahlbruch eine von ihm vertretene Position. "Hier in der Stadt ist einiges los, Sarstedt ist keine Schlafstadt", sagte er in der heutigen Runde. "Wir sind eine grüne Stadt mit Wander- und Radwegen. Die neue Infotafel an der Innerste kommt bei den Menschen gut an. Ebenso der Rastplatz an der Innerste nahe des Innerstebades."
Werner Vahlbruch ist es ein Anliegen, jüngere Generationen für die Heimatpflege zu gewinnen. Allerdings ist ihm klar, dass das keine leichte Aufgabe ist.
