Thema Marketingbeirat ist vom Tisch
PATTENSEN. Ein nicht gerade frisches Thema ist heute Abend im Rat der Stadt Pattensen wieder zu den Akten gelegt worden: die überarbeitete Geschäfts- und Verfahrensordnung des Marketingbeirates. Der entsprechende Antrag der CDU-Ratsfraktion hat keine Mehrheit gefunden.. Christdemokrat Jonas Soluk versuchte vergeblich, den Rat der Stadt auf die Seite der Union zu bringen und die neue, aktualisierte Fassung der Geschäfts- und Verfahrensordnung für das Stadtmarketing zu beschließen. Die Argumente der Union überzeugten die Mehrheit des Rates aber nicht.
"Dieser Beirat macht Sinn", sagte Jonas Soluk. Es habe zuletzt viele weniger positive Schlagzeilen über die Stadt Pattensen gegeben, positive Aspekte jedoch seien notwendig. Dazu könnte das Stadtmarketing seinen Beitrag leisten. "Deshalb schlägt die CDU die neue Geschäfts- und Verfahrensordnung vor." Bereits 2013 sei der Marketing-Beirat vom Rat beschlossen worden, nun solle dieser auch installiert werden.
Sozialdemokrat Matthias Friedrichs betonte, er sehe weder ein Konzept noch Geld für die Umsetzung. "Es ist nicht zu sehen, wohin eine neue Geschäfts- und Verfahrensordnung steuern soll."
Werner Fischer (Freie Wähler) fragt: "Warum muss das die Politik regeln? Das würde bestimmt auch mit den Vereinen und der Gastronomie funktionieren." Er lehne den CDU-Antrag ab, und auch von Dirk Meyer aus der Fraktionen der Unabhängigen bekamen die Antragsteller keine Unterstützung. "Wenn Interessenten am Marketing kommen sollten, sollten wir die nicht mit Ordnungen überhäufen."