REGION. Bereits am Freitagabend wird in den Staffeln der Bezirksliga ein kompletter Spieltag absolviert. Im LeineBlitz-Sektor ist sicherlich das Abstiegsduell der SV Arnum gegen den SV Nienstädt 09 die brisanteste Partie.. Bei einem Sieg gegen den Drittletzten SV Nienstädt 09 (Anpfiff: 19 Uhr) hätte die SV Arnum fünf Punkte Vorsprung auf den Gegner und wäre bei noch einem ausstehenden Spiel nicht mehr vom SV Nienstädt einzuholen. Die Konsequenz: Der SV Nienstädt 09 würde direkt absteigen und die SV Arnum hätte den direkten Abstieg verhindert und könnte weiter darauf hoffen, auch den Relegationsplatz noch zu verlassen. Drei Punkte gegen Nienstädt werden nach Aussage von SVA-Trainer Michael Opitz keine leichte Aufgabe: "Die Nienstädter haben in den letzten Wochen noch einige gute Spieler reaktiviert, sie haben letzten Sonntag nicht umsonst schon zur Halbzeit 3:0 gegen Hagenburg geführt." Opitz hat Respekt, aber keineswegs Angst vor dem Gegner. "Die Stimmung in unserer Mannschaft ist gut, alle Spieler sind fit. Der Sieg in Eldagsen hat uns nochmal zusätzliches Selbstvertrauen gegeben. Das Spiel gegen Nienstädt ist sicherlich eines der wichtigsten Spiele der letzten drei Jahre. Wir freuen uns darauf", sagt Opitz vor dem Abstiegskracher. Personell hat der Trainer die Qual der Wahl, alle 20 Spieler sind einsatzbereit.
Koldinger SV hat große Personalprobleme
Für Henrik Busche, Trainer des Koldinger SV, ist das Ergebnis beim Auswärtsspiel am Freitag in Stadthagen Nebensache. "Ich hoffe, dass wir überhaupt elf Leute auf den Platz bekommen", sagt Busche. Mit Simon Krumpholz und Francisco Pulido-Leon fehlen noch zwei Spieler im ohnehin nicht sehr großen Kader. Hoffnung besteht noch bei Pavel Dyck, dass er rechtzeitig vom Arbeitsplatz nach Stadthagen kommt. "Das wird eine ganz enge Kiste. Viele Spieler fahren direkt von der Arbeit nach Stadthagen. Mal sehen, ob wir elf Leute zusammen bekommen. Das wäre schon ein Erfolg", sagt Busche.
Pietsch will sich mit einem Heimsieg verabschieden
Stephan Pietsch wird am Freitag zum letzten Mal als Trainer des SV Germania Grasdorf an der Seitenlinie im Sportpark an der Ohestraße stehen. "Ich will aus den letzten zwei Spielen mindestens drei Punkte holen, um mindestens Platz 7 zu erreichen. Das wäre einen Platz besser als in der Vorsaison. Und am besten holen wir den Sieg gleich am Freitag gegen Can Mozaik", sagt Pietsch. Personell hat der Trainer wieder mehr Alternativen, denn mit Leutrim Ferizi, Athanasios Kyparissoudis und Felix Rieder kehren gleich drei Spieler in den Kader zurück.
