Werretal kontert Kritik der Stadt Pattensen
pattensen. In dieser Woche wurde im Streit zwischen der Stadt Pattensen und der Firma Werretal eine neue Runde eingeläutet (LeineBlitz berichtete). Nun hat die Werretal mit einen Offenen Brief an die Stadtverwaltung reagiert. . In dem Brief an Bürgermeisterin Ramona Schumann erklärt die Firma Werretal, dass der Stadt Pattensen ein unterschriftsreifer Erschließungsvertragsentwurf vorliegt, der aus Sicht der Werretal sofort beurkundet werden könne. Die Stadt Pattensen würde eine kurzfristige Beurkundung aber ohne belastbare Begründung verweigern.
Zudem schreibt die Werretal, dass die Stadt über die beabsichtigten Maßnahmen zur Hamsterumsiedlung seit Ende April laufend unterrichtet gewesen sei. Die Werretal wirft der Stadt zudem vor, eine zeitnahe Erschließung unmöglich zu machen, indem entgegen anderslautender Beteuerung nicht einmal mögliche Vorbereitungsmaßnahmen unterstützt würden.
Im weiteren Verlauf des Offenen Briefes erklärt die Firma Werretal, dass gegen die Vertragsentwürfe seitens der Werretal keine Einwände bestehen und nun die Stadt am Zug sei. "Es liegt auf der Hand, dass die Stadt Pattensen durch den jetzigen Vorstoß des Rechtsbeistandes und die neue Forderung den Abschluss des Erschließungsvertrages vereiteln will, obwohl die Forderung des Ersten Stadtrates vom 4. Mai 2015 erfüllt worden ist", schreibt die Werretal in dem Offenen Brief. Sie sieht auch keine Notwendigkeit zu weiteren Verhandlungen, weil ein ausgehandelter und unterschriftsreifer Vertrag vorliege.
"Die Stadt Pattensen beschränkt sich auf eine Verschleppung des Projekts zum Nachteil der Käufer und Interessenten sowohl hinsichtlich der Umsiedlung/Vergrämung der Hamster als auch des Abschlusses des Erschließungsvertrages für den 3. Bauabschnitt. Die Stadt Pattensen zieht es vor, in der Presse Stimmung gegen Werretal zu machen, in dem die Fakten verfälscht dargestellt werden", heißt es im Fazit des Offenen Briefes.