REGION. Am 1. Spieltag der neuen Saison hat es auch die ersten Überraschungen gegeben. So setzte sich die SpVg Laatzen unverhofft hoch in Velber durch.. Mit diesem Resultat war nicht unbedingt zu rechnen. 5:1 stand es nach den 90 Spielminuten für die SpVg Laatzen. Überragend: Benjamin Prosenbauer mit vier Toren. Bereits nach 25 Minuten lagen die Gäste durch die Treffer von Raphael Budny (6.) und Prosenbauer (24.) 2:0 vorn, bis zum Halbzeitpfiff erhöhte Prosenbauer auf 3:0. Im 2. Spielabschnitt markierte zunächst Prosenbauer das 4:0, ehe der SV Velber verkürzte, den alten Abstand stellte Prosenbauer in der 85. Minute her. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg gegen einen heute aber sehr schwachen Gegner. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der Benjamin Prosenbauer mit seinen vier Toren herausgeragt hat" sagte Laatzens Spielertrainer Nils Noormann nach Spielende.
SpVg Laatzen: Sapmaz, Paule, Kahl, Budny (85. Zwick), Noormann, El-Arwadi (75. Tschapke), Prosenbauer, Fischer, Schröder, Aslan (64. Knauer), Mergimta.
TSV Barsinghausen II – Eintracht Hiddestorf 2:1
Bereits um 12.30 Uhr wurde heute das Auswärtsspiel des SV Eintracht Hiddestorf beim TSV Barsinghausen II angepfiffen. Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft verlor die Eintracht am Ende 1:2. Nach dem 0:1-Rückstand in der 44. Minute schaffte Reza Hassanzada in der 47. Minute noch den Ausgleich. Doch in der 73. Minute gingen die Gastgeber per Fernschuss erneut in Führung. "Mit der Leistung bin ich insgesamt zufrieden. Bei den vielen Ausfällen kann man nicht mehr erwarten. Über 90 Minuten wäre ein Remis sicherlich auch gerecht gewesen und die Niederlage ist sehr ärgerlich, weil es ein Gegner war, der vom Niveau auf unserer Wellenlänge liegt", sagte Eintracht-Trainer Heiko Schöndube nach der Partie.
SV Eintracht Hiddestorf: Herrenleben (70. Much), Ewert, O. Hassanzada, Fawaz, Jäger, Dönmez (75. Dammschneider), Barlak, Herzog, R. Hassanzada, Gabor, Zentner (69. Bruder).
TSV Pattensen II – SV Wilkenburg 4:3
Siebentore in einem Spiel – das kommt nicht oft vor. Das 0:1 (18.) durch Jannik Höpner glich Maximilian Knoch aus (26.), Deik Wehner traf wenig später zur 2:1-Führung (25.) für die TSVer. Aber Frank-Uwe Hartje soprgte in der 37. Minute für das 2:2. Nach sem Seitenwechsel war es Hendrik Luczak, der die Gastgeber erneut in Führung brachte, doch Ömer Altinova traf zum 3:3 (66.). Sieben Minuten vor dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Sascha Meinecke traf der kurz zuvor eingewechselte Hendrik Bertram zum 4:3 (85.). "Schade, wir haben hier heute einen Punkt liegen lassen. Aber mit der Leistung und den drei Toren können wir zufrieden sein, nur nicht mit dem Ergebnis", sagte SVW-Pressesprecher Martin Volkwein. "Die erste Halbzeit war auf Augenhöhe, danach haben wir das Spiel bestimmt, und nur durch zwei kuriose Schiedsrichterentscheidungen sind wir um weitere Tore gebracht worden", sagte TSV-Trainer Mirco Dreesmann. Darunter ein sogenanntes Wembleytor: "Der Ball war ganz klar über der Torlinie", sagte Dreesmann.
TSV Pattensen II: Eley, Bothe, Seidensticker (74. Gülzow), Luczak, Buchmann, Görgen, Göllner (71. Kurzweil), Knoch, Weber, Wehner, Mertz (84. H. Bertram)
SV Wilkenburg: Di-Figlia, Niespor (77. Fricke), Janzhoff (46. A. Focke), Weitemeier, Steinmann, Meister, Höpner, Meister (86. Ernst), A. Focke, H. Focke, Altinova, Yurtseven,
SC Hemmingen-Westerfeld – 05 Ronnenberg 1:0
Das nennt der Fußballfreund ein glückliches Händchen: der erst in der 83. Spielminute eingewechselte Florian Wöller erzielte zwei Minuten später das 1:0-Siegtor für den SC Hemmingen-Westerfeld im Heimspiel gegen 05 Ronnenberg. "Ein verdienter Sieg, weil wir die klareren Torchancen hatten", meint SC-Trainer Semir Zan. Die Mannschaft habe Moral gezeigt und bis zum Schluss an den Erfolg geglaubt. "Aber Kompliment für den Gegner, der hat uns das Leben heute sehr schwer gemacht. Wenn es unglücklich für uns läuft, fällt heute kein Tor."
SC Hemmingen-Westerfeld: Thomsen, Macke, De Vries, Großmann (83. Wöller), Kara, Icguel, Wheeler, Stavropoulos (77. Stade), Kornagel (73. Bogden), Wißert, Gerlach
