PATTENSEN. Damit war zu rechnen: im letzten Saison-Heimspiel hat Motoball-Bundesligist MSC Pattensen in der heimischen Sonnengeld-Arena gegen den favorisierten MSF Tornado Kierspe 4:8 verloren und damit die Play-off-Runde als Tabellenfünfter bereits vor dem letzten Spieltag so gut wie verpasst.. "Die waren besser." Das sagte nach dem Schlusspfiff einer der etwa 400 Zuschauer in der Pattenser Sonnengeld-Arena nach dem 4:8 des ersatzgeschwächten MSC Pattensen gegen den MSF Tornado Kierspe. Souverän setzte sich der Gast beim MSC Pattensen zu. Jan Berner (2.) und Oliver Sinn (5.) brachten die Gäste schnell auf die Siegesstraße. Dennis Liebethal konnte in der 7. Minute verkürzen. Trotzdem waren die Hausherren immer einen Schritt zu spät dran.
Im zweiten Abschnitt zog der MSF Tornado durch zwei Tore von Sinn (23., 38.) auf 4:1 davon. Der überragende Sinn erhöhte in der 42. Minute dann noch auf 5:1. Yannik Schaper verkürzte zwei Minuten später auf 2:5. Danach war es wieder Sinn, der in der 44. Minute den alten Abstand wieder herstellte. Dennis Liebethal verwandelte eine Minute später einen Elfmeter zum 3:6. Berner konnte in der 60. Minute auf 7:3 für die starken Gäste erhöhen. Im letzten Viertel war es erst Liebethal (65.) für die Heimmannschaft und Sinn (69.) für die Gäste aus dem Sauerland, die die letzten beiden Treffer in einem kampfbetonten Spiel erzielten.
Weil der aktuelle Tabellenvierte MSC 70/90 Halle überraschend gegen den Tabellenschlusslicht Kobra Malchin 3:6 verloren hat, besteht zumindest rein theoretisch für den MSC Pattensen bei drei Punkten Rückstand noch die Chance, an den Hallensern in der Abschklusstabelle vobei zu ziehen – allerdings müsste beim Spitzenreiter 1. MSC Seelze – elf Spiele, elf Siege – gewonnen werden. Doch daran mag niemand so wirklich glauben. Der MSC 70/90 Halle spielt zeitgleich beim MSF Tornado Kierspe, und dort sind die Gäste ebenfalls nur krasser Außenseiter.
MSC Pattensen: Marcel Viefhaus, Michael Peukert, Tobias Schulz, Yannik Schaper, Dennis Liebethal, Dustin Hoppenstock
