LAATZEN. Dass auch Provisorien ihren ganz eigenen Reiz haben können, das erfuhren die Teilnehmer der Besuchsveranstaltung von FORUM 2014 am Donnerstagnachmittag beim Treffen im derzeitigen Sitzungsgebäude des Niedersächsischen Landtages. . Mehr als 20 Personen hatten sich zu dem Termin eingefunden, den der FORUM 2014-Vorsitzende Reinhard Gritzka mit der Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann (SPD) vereinbart hatte. Großes Interesse fand vorab das "Georg-von-Cölln-Haus" in dessen Räumlichkeiten sich der provisorische Plenarsaal befindet. Das Haus aus dem 19. Jahrhundert verfehlte nicht seine Wirkung auf die Besucher. Dieses eindrucksvolle historische Gebäude, das einst eine Eisenwarenhandlung beherbergte, ist nun mit modernster Technik ausgestattet, um bis zum Jahr 2017 der Niedersächsischen Politik als "große Bühne" zu dienen.
In einführenden Worten stellte sich Silke Lesemann zunächst vor, um dann ihre Tätigkeit im Bildungsbereich des Niedersächsischen Landtags zu beschreiben. Selbstverständlich waren auch die Funktionen im Landtag anhand der Einrichtung des Plenarsaals Teil der allgemeinen Erläuterungen. Dem schlossen sich realitätsnahe Schilderungen des Alltags bei Landtagssitzungen an, was die Besucher durchaus zum Schmunzeln brachte.
Wie bei FORUM 2014 allgemein üblich, nahm auch beim Landtagsbesuch die Bürgerbeteiligung großen Raum ein. So bunt gemischt wie die Besuchergruppe war auch das Spektrum der Fragen. Heutzutage unvermeidlich bildete auch hier die Flüchtlings- und Asylpolitik den Schwerpunkt. Auch wenn es sich hier nicht um den unmittelbaren Aufgabenbereich von Silke Lesemann handelt, ergab sich trotzdem eine äußerst rege Diskussion. Trotzdem hat sich FORUM 2014 jetzt schon mit Silke Lesemann für 2017 verabredet, wenn dann der neue Plenarsaal im alten Landtagsgebäude in Betrieb sein wird.
