Fußball im Bezirk: Der 6. Spieltag in der Vorschau
REGION. Mit dem Aufsteiger TSV Wetschen kommt am Sonntag eine unbekannte Größe zum TSV Pattensen. "Ich kenne den Gegner nicht, aber die überwiegend knappen Ergebnisse lassen schon vermuten, dass in der Mannschaft gutes Potenzial steckt. Wir sind gewarnt", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Er wird sein Team darauf einstellen, sehr wachsam zu agieren und mit höchster Konzentration in die Partie zu gehen. "Wir nehmen die Favoritenrolle für dieses Spiel an, müssen ihr dann aber auch gerecht werden", sagt Kock. Personell muss der Trainer wieder auf mehrere Spieler verzichten. Jan Marquardt, Fabian Hoheisel und Linus Schnack sind im Urlaub, für Philipp Hoheisel kommt ein Einsatz nach seiner Verletzung wohl noch zu früh.
Einen ganz "heißen Tanz" erwartet Marco Greve, Trainer des Koldinger SV, am Sonntag bei der TuSpo Schliekum. "Beide Mannschaften verfügen über große spielerische Qualität. Die Tagesform und die Effektivität werden über Sieg und Niederlage entscheiden", prophezeiht Greve. Nach dem Pokal-Aus am Dienstag kehren einige Stammkräfte wieder in die Startelf zurück, wie zum Beispiel Francisco Pulido-Leon, Simon Krumpholz ider Maximilian Schulz. Greve sieht seine Mannschaft momentan in guter Verfassung und will drei Punkte aus Schliekum mitnehmen. "Wir fahren mit breiter Brust nach Schliekum und trauen uns viel zu", sagt Greve. Imad Saadun, Spielertrainer bei TuSpo Schliekum, erwartet ein gutes, schnelles Spiel, weil für ihn diese zwei Mannschaften die spielstärksten der Bezirksliga 3 sein. Personell hat der Gastgeer keine Sorgen, lediglich Milad Daraf wird vermutlich ausfallen, er muss arbeiten.
Nach dem ersten Saisonsieg will der SV Germania Grasdorf den Aufwärtstrend gegen den TSV Fortuna Sachsenross am Sonntag fortsetzen. "Der Sieg hat bei der Mannschaft Kräfte freigesetzt und vor allem viel Selbstvertrauen gegeben. In der Trainingswoche war zu spüren, wie positiv sich ein Erfolgserlebnis auswirken kann", sagt Germania-Trainer Jürgen Willmann. Am Sonntag erwartet er einen defensiv eingestellten Gegner, der aber auch in der Offensive seine Qualitäten hat. "Wir gehen absolut positiv in die Partie und wollen mit aller Macht den nächsten Sieg einfahren", sagt Willmann, der lediglich auf den gesperrten Clirim Ferizi und seinen Bruder Leutrim (Knieprobleme) verzichten muss.