Fußball im Bezirk: Der 7. Spieltag
REGION. Von Sieg zu Sieg eilt momentan Landesligist TSV Pattensen, heute gelang in Sulingen der nächste Erfolg.. Der TSV Pattensen eilt in der Landesliga von Sieg zu Sieg. Heute gewann das Team um Trainer Hanno Kock 1:0 beim TuS Sulingen. Torschütze des Tages war Nico Westphal, der in der 18. Minute traf. Insgesamt zeigte der TSV eine sehr disziplinierte Leistung und ließ nur wenige Chancen des Gegners zu. Eine davon war ein abgefälschter Schuss in der zweiten Hälfte, der von der Querlatte zurück ins Spielfeld sprang. Auf der Gegenseite hatte der TSV bei mehreren Konterchancen die Möglichkeit, die Vorentscheidung herbeizuführen, sie blieben aber ungenutzt. "Am Ende zählen nur die drei Punkte, die auf jeden Fall verdient zustande gekommen sind. Mit der Serie von gewonnenen Spielen haben wir aktuell ein Ausrufezeichen gesetzt. Um weiterhin erfolgreich zu bleiben, müssen wir hochkonzentriert bleiben. Das macht die Mannschaft momentan hervorragend und tritt in jedem Spiel als Einheit auf", sagte Kock nach der Partie. Am Dienstagabend von 19 Uhr an spielt der TSV Pattensen auf heimischer Anlage ein Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten VfV 06 Hildesheim.
TSV Pattensen: Schaar, Schnack, P. Hoheisel, F. Hoheisel, Kosien (77. Schwarz), Westphal (85. Marquardt), Eilers, Liedtke, Albrecht, Scholz (62. Schwedt), Teklenburg.
Durch die Patzer der Verfolger und dem eigenen 4:2-Heimsieg gegen die SG Letter 05 hat der Koldinger SV seine Spitzenposition ausbauen können und nun schon vier Punkte Vorsprung auf Platz 2. Dabei taten sich die Koldinger heute schwerer, als es zunächst den Anschein hatte. In der ersten Hälfte vergab der KSV eine hochkarätige Chance nach der anderen. Lediglich Francisco Pulido-Leon nutzte seine Möglichkeit zum 1:0 in der 20. Minute. "Zur Halbzeit müssen wir eigentlich schon drei bis fünf Tore schießen", ärgerte sich KSV-Trainer Marco Greve. Stattdessen gingen die Gäste aus Letter durch zwei Sonntagsschüsse in der 52. und 55. Minute sogar 2:1 in Führung. Die Gastgeber reagierten auf den Rückstand und der eingewechselte Athanasios Kyparissoudis schaffte in der 61. Minute den Ausgleich. Den Sieg machte dann Marvin Krüger mit seinen beiden Treffern in der 78. und 90. Minute perfekt. "Wir haben uns heute das Leben selbst schwer gemacht. Unglaublich, wie viele Chancen wir heute verballert haben. Aber am Ende sind wir froh über den Sieg", sagte Greve.
Koldinger SV: Gläser, Busch, Schulz, Krumpholz, Ische, Richard, Pietrucha, Krüger, Pulido-Leon, Schmidt (56. Kyparissoudis), Kiefer (85. Krause).
Gut gespielt, aber am Ende doch verloren – der SV Germania Grasdorf erlebt derzeit jeden Sonntag einen neuen Albtraum. Heute verlor das Team beim TSV Stelingen 3:4, und schon wieder kassierte die Germania den entscheidenden Treffer in der Nachspielzeit. Lange Zeit waren die Germanen auf dem Weg zu mindestens einem Punkt. Nach der 1:0-Führung durch Carsten Folprecht drehten die Gastgeber das Ergebnis auf 2:1, ehe Michael Puch noch vor der Halbzeitpause den 2:2-Ausgleich erzielte. Nach dem Seitenwechsel sorgte Mateos Abazaj in der 55. Minute für das 3:2 für die Germania. Doch der TSV Stelingen konnte erneut ausgleichen. In der 82. Minute bekamen die Grasdorfer einen Elfmeter zugesprochen, den Jan Hentze sicher verwandelte. Der Schiedsrichter ließ den Strafstoß aber wiederholen, weil einige Germanen angeblich zu früh in den Strafraum eingelaufen waren. Die Wiederholung des Strafstoßes konnte der Stelinger Torwart parieren. Nach zwei roten Karten (69. und 84.) und einer gelb-roten Karte (90.) waren die Stelinger in Unterzahl, doch die Gäste konnten aus der Überzahl von elf zu acht kein Kapital schlagen. Stattdessen schafften die Gastgeber in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer. "Ich wäre mit dem 3:3 zufrieden gewesen, doch die Jungs wollten unbedingt das Spiel gewinnen. Das wurde bitter bestraft. Da ist man als Trainer sprachlos und machtlos. Da tröstet es mich auch nicht, dass der Trainer von Stelingen nur lobende Wort für uns übrig hatte. Am Ende haben wir verloren und sind jetzt Tabellenletzter", sagte Germania-Trainer Andreas Sinzenich.
SV Germania Grasdorf: Bollmann, Cyrys, Ouro-Tagba, Hentze, Paraskevopoulos (88. Tcha-Gnaou), Puch, Amin Awdi, Folprecht, Secka (46. Kumbu-Konde), Viebrans, Abazaj.