PATTENSEN. Wie schon in den vergangenen Jahren hat der Förderverein für die stadtgeschichte von Springe ein Jahrbuch herausgegeben – auch im neuesten Exemplar sind auch wieder Beiträge aus Pattensen zu lesen.. In diesem Jahr ist der Pattenser Historiker Hermann Schuhrk gleich mit zwei Beiträgen vertreten. Zum einen korrigiert er in seinem ersten Beitrag die Inschrift der Sandsteintafel am Rathaus auf der Burg. "Es sind keine inhaltlichen Fehler, sondern Fehler in der Schriftsprache" sagt Schuhrk über den Beitrag mit dem Titel "Ein Lobgedicht auf Herzog Erich".
Sein zweiter Beitrag befasst sich zufällig mit den jüngsten Römerfunden in der Region. Der Text "Wie der Wind aus Pattensen hinter die Marktkirche zu Hannover gekommen ist" ist eine Persiflage zur Frage des Alters der Stadt Pattensen und der Deutung ihres Namens.
Der dritte Pattenser Beitrag dreht sich um die Schneidergilde zu Pattensen. Anne von Lonski beschreibt dabei den Werdegang der Schneidergilde seit 1585 in Pattensen bis hin zum letzten Schneidermeister Ernst Fischer, mit dessen Tod am 23. Januar 1991 die stolze Tradition der Schneidergilde in Pattensen endet.
Erhältlich ist das Springer Jahrbuch zum Preis von fünf Euro ab sofort in der Bücherecke an der Dammstraße sowie jeweils donnerstags von 15 bis 18 Uhr in der Heimatstube an der Steinstraße 9.
