WILKENBURG. Sie haben gekämpft und alles gegeben, doch am Ende fehlte das Fünkchen Glück. Mit einer fehlerfreien und stilistisch sauberen Runde bewiesen Sarah Kleineberg vom Reiterverein Wilkenburg und ihre Stute "Emmy go lightly" am Sonnabend im Finale der Warsteiner Champions Trophy ihre große Klasse und verpassten die Teilnahme am Stechen nur knapp.
Mit ihrer Leistung, für die sie die Wertnote 7,3 erhielt, ist die Wilkenburger Juniorin dennoch zufrieden. "Die Atmosphäre hier im Reitsportzentrum Warstein ist ein ganz besonderes Erlebnis. Der Parcours war anspruchsvoll und ich bin stolz, dass mein Pferd und ich eine fehlerfreie Runde zeigen konnten", freut sich Sarah Kleineberg nach dem Springen.
Insgesamt 29 junge Reiter aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Westfalen waren bei der Stilspringprüfung der Klasse L an den Start gegangen. Sie alle hatten sich zuvor bei den Qualifikationsspringen empfohlen und zählen damit zu den besten Nachwuchsreitern Norddeutschlands. Sarah Kleineberg und ihre Stute sicherten sich beim niedersächsischen Halbfinale, das im Rahmen des internationalen Dobrock-Turniers in Wingst stattfand, Rang sieben und gehörten zu der Gruppe von zehn Reitern, die das Bundesland Niedersachsen beim großen Finale in Warstein vor vollbesetzten Zuschauerrängen vertreten durften.
"Die meisten Turniere, an denen ich teilnehme, finden in der Region Hannover statt. An diesem überregionalen Wettkampf teilzunehmen ist eine ganz besondere Erfahrung und es hat Spaß gemacht, sich mit den besten Nachwuchsreitern aus Schleswig-Holstein, Westfalen und Niedersachsen zu messen", zieht Kleineberg als positives Fazit nach dem Turnier. Die Warsteiner Champions Trophy zählt zu einem der wichtigsten Nachwuchspreise für Springreiter in Deutschland und wird jedes Jahr neu ausgetragen. Dieses Jahr gewann Lisa Zunder auf Valmalou vom Ländlichen ZRFV Volmarstein e.V. aus Westfalen.
