Fußball im Bezirk: Der 15. Spieltag in der Vorschau
REGION. Zum Nachbarschaftsderby erwartet der TSV Pattensen Sonntag den FC Eldagsen. Beide Mannschaften sind in dieser Saison schon zwei Mal aufeinander getroffen. In der Vorbereitung gab es beim Turnier in Eldagsen das 0:0 und im Bezirkspokal setzte sich der FC Eldagsen etwas glücklich im Elfmeterschießen durch. "Das Punktspiel hat mit den beiden vorherigen Spielen gegen den FC Eldagsen überhaupt nichts zu tun. Es wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Für den Trainer wird es vor allem darauf ankommen, den Kampf gegen die Gäste anzunehmen. "Sie haben insgesamt eine gute Mannschaft und stehen nicht zu Unrecht im Tabellenmittelfeld. Sie sind sehr kampfstark und haben Kraft für 90 Minuten. Darauf müssen wir uns einstellen, nur mit spielerischen Mitteln werden wir nicht bestehen", weiß Kock. Personell muss der Trainer wieder rotieren. Jan Marquardt ist privat verhindert, Philipp Hoheisel noch verletzt. "Wir haben noch nicht einmal in zwei Spielen in Folge die gleiche Startelf gehabt. Von daher wird es auch Sonntag kein Problem sein", sagt Kock.
Bereits Sonnabend fährt Tabellenführer Koldinger SV zum Tabellenvorletzten Concordia Hildesheim. Alles andere als ein Sieg der Koldinger wäre eine Überraschung. Dennoch warnt KSV-Trainer Marco Greve vor dem Gegner: "Concordia verfügt über eine gute Offensive, da müssen wir aufpassen. Insgesamt wird es sicherlich wieder ein Spiel gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner. Zudem müssen wir uns auf einen kampfbetonten Gastgeber einstellen. Nur spielerische Lösungen werden da nicht ausreichen." Personell sieht es beim KSV gut aus, lediglich der Einsatz von Jan Richard ist krankheitsbedingt noch fraglich.
Jürgen Willmann, Trainer des SV Germania Grasdorf, hat nach der Niederlage vergangenen Sonntag offiziell den Abstiegskampf eingeläutet. Sonntag kommt der Aufsteiger SuS Sehnde an den Sportpark an der Ohestraße. "SuS Sehnde hat eine gewachsene Mannschaft mit einem großen Teamgeist, die Spaß am Fußball hat", hat sich Willmann informiert. Der Gegner spielt für den Trainer aber erst einmal nur die zweite Geige, denn vor allem geht es darum, dass die eigenen Fehler abgestellt werden. "Wir müssen im Umschaltspiel gegen den Ball schneller werden. Zudem müssen wir es endlich schaffen, die individuellen Fehler, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison ziehen, zu minimieren", sagt Willmann. Beim Blick auf die Tabelle wird klar, wie wichtig ein Sieg Sonntag ist. Mit einem "Dreier" verkürzt die Germania den Abstand auf das Tabellenmittelfeld auf wenige Punkte, bei einer Niederlage rückt der erste Nichtabstiegsplatz schon in weite Ferne. "Wir schauen natürlich auch permanent auf die Tabelle und wissen ganz genau, dass wir langsam gewinnen müssen, um da unten raus zu kommen. Die Mannschaft hat das begriffen und gint im Training Vollgas. Ich bin sehr optmistisch", sagt Willmann.