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SV Wilkenburg chancenlos bei der SG 05 Ronnenberg

RONNENBERG. SV Wilkenburg muss Pokalträume früh begraben Der SV Wilkenburg kann sich ganz auf den Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga konzentrieren. . Im Pokalspiel bei der SG Ronnenberg 05 war die Mannschaft von Trainer Rüdiger Hoffmann bis auf einen Konterangriff, mit dem Cem-Fuat Memis in der 1. Halbzeit nur knapp das Tor verfehlte, weitgehend chancenlos. Die Gastgeber siegten – auch in dieser Höhe verdient – mit 5:0 und nahmen mit demselben Ergebnis Revanche für die Heimniederlage im Punktspiel Ende Mai.

Bereits nach 10 Minuten brachte Viktor Gebhardt die Gastgeber durch einen direkt verwandelten Freistoß aus 22 Metern mit 1:0 in Führung. Auf kuriose Weise erhöhte André Koim nach 33 Minuten auf 2:0 für die Platzherren: Koim traf bei seinem Schussversuch den Ball nicht richtig und eher mit dem Schienbein als mit dem Vollspann, doch der Ball drehte sich von Torwart Hendrik Moeller weg zunächst an den Innenpfosten und dann hinter die Torlinie. "Allein an dieser Szene konnte man heute sehen, dass den Ronnenbergern das Glück hold war. Bei uns wäre ein solcher Schussversuch vermutlich im benachbarten Ronnenberger Holz eingeschlagen", resignierte Pressesprecher Martin Volkwein schon vor dem Halbzeitpfiff.

Doch es kam noch schlimmer für die Gäste: nach einem Eckball stieg Neuzugang Orhan Yucel in einer Spielertraube im Torraum am höchsten und erzielte per Kopf das 3:0. Sieben Minuten später konnte Abwehrspieler Ferhat Secgin den Ronnenberger Stürmer Kevin Umlauf nur noch mit einem Foul im Strafraum bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte erneut Viktor Gebhardt zum 4:0 und in der 89. Minute konnte Julian Rupprecht einen der zahlreichen Angriffsversuche frei vor Torwart Hendrik Moeller zum 5:0-Endstand abschließen.

"Die Ronnenberger haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Wir können von Glück sagen, dass sie mit ihren Torchancen sehr großzügig umgegangen sind, sonst hätte es für uns ein noch höheres Debakel geben können. Unser Hauptaugenmerk liegt in dieser Saison eindeutig auf dem Klassenerhalt in der Kreisliga und dafür können wir in den Trainingseinheiten an den nunmehr freien Pokalterminen alles tun", gewann der Wilkenburger Pressesprecher dem Pokal-Aus einen durchaus positiven Nebenaspekt ab.

SV Wilkenburg: Moeller, Janzhoff, Secgin, H. Focke, Jacob, Ulrich (18. Storey), Sakman (72. Hasani), A. Focke, Altinova, Memis (67. Römgens), Grett.

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