rethen. Mit einem Böllerschuss hat Thomas Prinz heute am frühen Abend das Schützenfest in Rethen eröffnet. Danach schritt Laatzens Bürgermeister gleich mehrfach zur Tat: Er feuerte eine trommelfellstrapazierende Minikanone ab und sorgte kurze Zeit später mit dem traditionellen, höchst professionellen Fassanstich dafür, dass das Bier im Festzelt in Strömen fließen kann. Am Montag geht das Volksvergnügen im Schützenhaus zu Ende. . Um 19 Uhr marschierten die Schützen und die Feuerwehr unter Musikbegleitung auf dem Festplatz ein. Werner Borsum, der Vorsitzende der Schützengesellschaft Rethen, begrüßte die Teilnehmer und Gäste. Borsum, Bürgermeister Prinz und der sportliche Leiter der Schützen, Wolfgang Hampel, schritten sodann zu den ersten Ehrungen für die besten Schützen. Laatzens Ortsbürgermeister Siegfried Guder war gekommen, ebenso seine Rethener Amtskollegin Helga Büschking – die prompt die Ehrung für die beste Ratsschützin entgegennehmen konnte. Die Regionsabgeordneten Ernesto Neboth sowie Kollegin Angelika Rode spendeten reichlich Applaus für ihre Tischnachbarin.
Übrigens: Thomas Prinz erhielt am späten Abend noch die nicht ganz ernstgemeinte "rote Karte": Er hatte vergessen, das Schützenfest offiziell für eröffnet zu erklären.
Die Rethener Schützengesellschaft wurde 1903 von Wilhelm und Gustav Borsum ins Leben gerufen, das jährlich veranstaltete Schützenfest bietet eine bunte Vielfalt an Vergnügungsmöglichkeiten. Als die Sonne unterging, strömten zumeist jüngere Leute zum Platz, um bei Bratwurst und Bier oder bei einer Fahrt mit dem Kettenkarussell das Wochenende einzuläuten.
