REGION. Einen ganz wichtigen Sieg hat heute der Koldinger SV im Nachbarschaftderby gegen die TuSpo Schliekum gefeiert. 2:1 siegten die Hausherren auf dem A-Platz, in der Schlussviertelstunde war der Sieg aber gefährdet. In der ersten Halbzeit sah es noch nach einer souveränen Angelegenheit für den KSV aus. Francisco Pulido-Leon traf innerhalb von zwei Minuten doppelt (25. und 27. Minute) zur 2:0-Führung. Danach versäumten es die Gastgeber, den Sack zuzumachen und vergaben mehrere gute Möglichkeiten. Stattdessen stellte sich der Koldinger SV in der Schlussphase etwas ungeschickt an und kassierte in der 83. Minute das 2:1. Fortan versuchten die Gäste mit langen Bällen in den Strafraum den Ausgleich zu erzwingen, doch es blieb letztlich beim knappen Heimsieg. "Mit den ersten 75 Minuten bin ich absolut einverstanden, die letzten 15 Minuten haben mir dann nicht mehr so gut gefallen. Da waren wir nicht clever genug. Unter dem Strich zählt für aber nur der Heimsieg und die drei Punkte, die uns hoffentlich Selbstvertrauen geben werden", sagte KSV-Trainer Marco Greve nach dem Spiel.
Koldinger SV: Krause, Musema (62. Krüger), Zvezda, Walter, Kyparissoudis, Krumpholz, Wirt, Pietrucha, Ische, Pulido-Leon (81. Dyck), Jaber.
Der SV Germania Grasdorf hat nach 3:2-Auswärtserfolg heute beim TSV Fortuna Sachsenross Hannover die Abstiegsplätze verlassen und rangiert nun auf dem Relegationsplatz. "Das war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Der Sieg war absolut verdient, auch wenn wir uns das Leben teilweise selbst schwer gemacht haben", sagte Germania-Trainer Andreas Sinzenich nach Spielende. In der Anfangsphase machten die Gäste sofort Druck und führten schon nach 20 Minuten durch Tore von Tim Engelhard und Mateusz Abazaj 2:0. Kurz vor der Halbzeit gelang den Germanen ein dritter Teffer, aber ins falsche Tor. Das Eigentor von Dennis Specht brachte die Fortunen auf 1:2 heran. Nach dem Seitenwechsel mussten die Germanen sogar den 2:2-Ausgleich in der 61. Minuze schlucken, doch Jan Hentze erzielte nach Foul an Bilal Tcha-Gnaou per Elfmeter das 3:2 in der 68. Minute. In der Folgezeit drängten die Hausherren auf den erneuten Ausgleich, daraus ergaben sich für die Gäste gleich mehrere vielversprechende Konterchancen, die aber jeweils zu hektisch und hastig abgeschlossen wurden. Ab der 80. Minute mussten beide Teams mit zehn Spielern weiterspielen. Leutrim Ferizi und sein Gegenspielr sahen nach einem unübersichtlichen Zweikampf beide die Rote Karte. "Die glebe Karte für beide hätte auch ausgereicht. Da hat der Schiedsrichter das nötige Fingerspitzengefühöl vermissen lassen", sagte Sinzenich.
SV Germania Grasdorf: Yildirim, Engelhard, Specht, Viebrans, Rovcanin, Paraskevopoulos, Hentze, Tcha-Gnaou, Folprecht, Abazaj, Zimmermann (46. L. Ferizi).
