Fußball-Kreispokalwettbewerb: Vorschau auf die Mittwochabendspiele
HEMMINGEN. Für die Kreisligisten SC Hemmingen-Westerfeld und SV Wilkenburg winkt der Einzug in das Finale des Kreispokal-Wettbewerbes, allerdings muss Mittwochabend, 18.30 Uhr, die letzte Hürde genommen werden. Beide treten bei Mannschaften aus der 1. Kreisklasse an, sind aber beileibe nicht die ohne Wenn und Aber Favoriten.. Vor allem der SV Wilkenburg nicht, denn Gegner TSV Dollbergen ist im Spieljahr 2015/2016 unbesiegt. Inder 1. Kreisklasse steht lediglich ein Unentschieden zu Buche, der Rest wurde gewonnen, und deshalb führtder TSV Dollbergen die Tabelle mit großem Vorsprung an. Mit dem nötigen Respekt, aber mit frisch gestärktem Selbstvertrauen durch die beiden Siege beim 3:0 beim SV Ihme-Roloven und dem 7:1 gegen die Sportliche Vereinigung Laatzen in der Kreisliga geht der SV Wilkenburg das Spiel an. "Die Dollberger haben eine tolle Mannschaft, die die Kreisklasse nach Belieben dominiert. Gespickt mit einigen überragenden Einzelspielern sind sie insbesondere in der Vorwärtsbewegung und in der Offensive enorm stark", weiß Trainer Andreas Fromme. Doch auch seine Mannschaft kann selbstbewusst in das Spiel gehen. Seit nunmehr sieben Pflichtspielen ungeschlagen und 19:3 Tore in den zurückliegenden vier Punktspielen (7:0 beim SV Velber, 2:2 beim SV Weetzen, 3:0 beim SV Ihme-Roloven und 7:1 gegen die SpVg Laatzen) lassen sie mutig auf die Aufgabe am Mittwoch schauen. Die Mannschaft um Trainer Andreas Fromme wird alles daran setzen, dass dieser SV Wilkenburg heißt. "Dabei werden wir unser Hauptaugenmerk wieder auf eine stabile Hintermannschaft legen und vorne sind wir ohnehin immer für das eine oder andere Tor gut", so der Trainer. In der Mannschaft sind alle einsatzfähigen Spieler top motiviert. Fehlen werden die beiden Langzeitverletzten Dennis Ulrich und Philipp Steinmann sowie Ömer Altinova, der sich am Sonntag am Knie verletzte und bei dem sich erst in den kommenden Tagen herausstellen wird, wie schwer die Verletzung tatsächlich ist. Ansonsten steht Trainer Andreas Fromme aber der komplette Kader zur Verfügung, so dass sich einige Optionen ergeben. "Wir hoffen natürlich auf zahlreiche und vor allem lautstarke Unterstützung durch unsere Fans und wollen den Abend einfach genießen. Es ist sehr schön für unseren Verein, einmal in diesem Umfang in der Öffentlichkeit zu stehen, und wir werden alles daran setzen, dass unsere Pokalgeschichte in Dollbergen nicht zu Ende ist," freut sich Pressesprecher Martin Volkwein auf diese Partie.
Semir Zan, Trainer beim SC Hemmingen-Westerfeld, erinnert sich mit gemischten Gefühlen an die SG Mardorf-Schneeren (1. Kreisklasse, zur Zeit Tabellenplatz 4). Im Spieljahr zuvor gab es dort im Pokalspiel den 7:1-Erfolg, aber Zan betont die äußeren Bedingungen. Der kleine Sportplatz spricht für den Gastgebner, und Semir Zan hat damals zudem beobachtet, dass das Flutlicht dort nur eine bessere Funzel ist. "Und die sind jung und griffig", ist ihm in Erinerung geblieben. "Das wird keine einfache Aufgabe." Personell tappt der SC-Trainer noch etwas im Dunkeln, denn einige Spieler sind angeschlagen oder grippekrank. Es wird sicherst am Spieltag entscheiden, wer auflaufen kann und wer nicht. "Leider ist der Gegner nicht darauf eingegangen, dass das Spiel 30 Minuten später angepfiffen wird", moniert Semir Zan. "Wir haben mehr als eine Stunde Anfahrt, und der eine oder andere Spieler von uns hat Probleme mit seinem Feierabend." Die SCer können die Antwort darauf auf dem grünen Rasen geben.