Flüchtlingsnetzwerk entwickelt sich stetig weiter
PATTENSEN. Gestern vor einem Jahr wurde das Flüchtlingsnetzwerk Pattensen gegründet. Die Sprecher der Lenkungsgruppe ziehen nach 365 Tagen ein durchweg positives Fazit und haben sich für die Zukunft anspruchsvolle Ziele gesetzt.. Aus der Initiative der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde ist vor einem Jahr das Flüchtlingsnetzwerk entstanden. Mittlerweile engagieren sich mehr als 100 Personen für die Flüchtlinge in Pattensen. 14 Arbeitskreise arbeiten seither in verschiedenen Konstellationen. "Der wichtigste Schritt für die Integration ist die Sprache. Deshalb arbeiten wir daran, den Deutschunterricht immer weiter zu professionalisieren. Dafür sollen demnächst auch Ehrenamtliche weitergebildet werden", sagt Peter Winter, der gemeinsam mit Andrea Eibs-Lüpcke als Sprecher der Lenkungsgruppe des Netzwerkes fungiert. Zudem gibt es weitere Angebote wie die Fahrradwerkstatt sowie Angebote in den Vereinen, um die Flüchtlinge schneller in die Gesellschaft zu integrieren.
Neben dem Spracherwerb will das Netzwerk jetzt die nächsten Schritte in Angriff nehmen. "Wir wollen versuchen, den Flüchtlingen ein Studium oder eine Arbeitsstelle zu ermöglichen", sagte Winter gestern. Bürgermeisterin Ramona Schumann lobte die Arbeit des Netzwerkes: "Das Netzwerk arbeitet absolut vorbildlich. Es wurden schon viele Dinge umgesetzt und es gibt immer wieder neue Ideen, die in die Arbeit einfließen. Das Netzwerk lebt und entwickelt sich stetig weiter. Deshalb ist die Arbeit auch so von Erfolg gekrönt."