HEMMINGEN. Die angehende Juristin Sarina Schwake aus Hemmingen nutzte die Zeit vor dem Beginn ihres zweiten Staatsexamens für ein zweiwöchiges Praktikum beim SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch in Berlin. . Die 26-Jährige hatte ganz bewusst für ein freiwilliges Praktikum entschieden, um die Arbeit des Gesetzgebers kennen zu lernen. "Ich freue mich immer wieder darüber, wenn junge Menschen Interesse an der Politik und der Arbeit eines Abgeordneten zeigen und mich bei meiner Arbeit in Berlin begleiten", so Miersch.
In ihrer Zeit im Berliner Abgeordnetenbüro fielen beispielsweise eine Regierungserklärung der Kanzlerin, die Abstimmungen zum Asylpaket II, zum Einsatz von Glyphosat sowie eine Debatte rund um das Thema Fracking, um nur einige wenige Themen zu nennen. Besonders beeindruckt war Schwake vom Arbeitspensum des Abgeordneten während einer Sitzungswoche: "Nie hätte ich gedacht, dass das Pensum tatsächlich so hoch ist."
So fanden nicht nur die Sitzungen der Arbeitsgruppe, der Ausschüsse und der Fraktion statt, welche ohnehin schon viel Zeit in Anspruch nehmen, es gibt darüber hinaus noch eine Vielzahl an Presseanfragen, Abstimmungen mit Kollegen, interne Runden, Teambesprechungen und vieles mehr. Zudem war während der Zeit des Praktikums auch eine 50-köpfige Besuchergruppe aus dem Wahlkreis bei Matthias Miersch zu Gast, die ihren Wahlkreisabgeordneten besuchten und Einblicke in das politische Geschehen in Berlin bekamen.
"Ein wesentlicher Grund für mein Praktikum war die Absicht zu erfahren, wie die Arbeit eines Juristen im Gefüge des Deutschen Bundestages aussieht. Beeindruckend ist die Fülle an Themen, auf die man sich innerhalb kürzester Zeit einstellen muss. Matthias Miersch hat mir viele Einblicke ermöglicht, die meinen Weg sicher bereichern werden. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken", so Sarina Schwake abschließend.
