LAATZEN. Einfach nur mit Unverständnis reagiert die Ratsgruppe von SPD/Grüne/Linke auf Gerüchte, der Neubau der Sanitärräume auf der Sportanlage Erbenholz würde sich verzögern. "Wer setzt solche Gerüchte in die Welt? Wer verunsichert die Sporttreibenden in Rethen", fragt sich Rita Heitsch, die Fraktionssprecherin von SPD und Grünen im Ortsrat Rethen.
Natürlich müssen bei geänderten Rahmenbedingungen Prioritäten bei den Bauprojekten der Stadt Laatzen neu gesetzt werden. "Aber das geht gerade nicht ", so Ernesto Nebot als Sprecher der Mehrheitsgruppe im Rat der Stadt Laatzen: "Zu Lasten der erforderlichen Bereitstellung von funktionsfähigen Räumlichkeiten am Erbenholz. Die heutige Situation ist einfach seit Jahren unerträglich. Der Sanitärtrakt muss gebaut werden."
Die Mehrheitsgruppe im Rat hat deshalb im Jahr 2015 unsinnige Überlegungen gestoppt, mit "etwas Farbe" die seit Jahren unerträglichen Zustände für die Nutzer der Sportanlage Erbenholz zu verändern. Es gebe einen klaren Auftrag mit dem Haushaltsbeschluss für 2016 an die Stadtverwaltung, in 2016 den Neubau des Sanitärtrakts zu beginnen. "Und wenn wir von der Stadtverwaltung aufgefordert werden, Prioritäten zu setzen, dann werden wir sicherlich auch entscheiden im Interesse des Vereins- und des Schulsports in Rethen", sagte Nebot sehr bestimmt.
