Fußball im Bezirk: Der 26. Spieltag in der Vorschau
REGION. Mit dem Heeßeler SV erwartet der TSV Pattensen am Sonntag in der Landesliga die Mannschaft der Stunde. "Die sind momentan sehr stark und erzielen sehr gute Ergebnisse. Wir müssen sehr wach sein, um zu punkten. Insgesamt sehe ich uns auf Augenhöhe mit dem Gegner, es werden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für Kock darin, eine gute Balance zwischen guter Defensivarbeit und offensiver Effizienz zu kreieren. Fehlen werden am Sonntag die gesperrten Sascha Lieber und Timo Mertesacker sowie der erkrankte Jan Marquardt.
Der Koldinger SV kann bereits am Sonntag den Aufstieg in die Landesliga perfekt machen. Bei einem eigenen Sieg beim SC Harsum oder einer Niederlage des Tabellendritten SV Gehrden wäre der KSV rechnerisch nicht mehr von den Gehrdenern einzuholen. Theoretisch kann der Tabellenzweite FC Ambergau-Volkersheim noch Meister werden, aber wegen nicht erfüllter Auflagen der Fußballverbandes darf der Verein nicht aufsteigen. "Das ist zumindest unser aktueller Wissensstand. Man weiß zwar nie, welche Anträge eventuell noch gestellt werden. Aber für uns ist die Sache eindeutig, dass der FC Ambergau-Volkersheim nicht aufsteigen kann", sagt Marco Greve. Da der KSV nicht auf die Verfolger schielen möchte, soll der Aufstieg mit einem Sieg in Harsum klar gemacht werden. Das wird aber enorm schwierig, denn den KSV plagen große Personalsorgen. Das geht sogar so weit, dass Jannes Busch, der im Winter aus beruflichen Gründen aus Hannover weggezogen ist und seitdem nicht mehr zum Kader gehört, anreisen wird. "Es wird nicht leicht, aber wir wollen gewinnen", sagt Marco Greve. Kurios: Am Dienstag findet bereits das Rückspiel in Koldingen statt.
Eine Achterbahn der Gefühle erlebt der SV Germania Grasdorf momentan in der Bezirksliga. Nach der 1:4-Niederlage am Dienstag beim TuS Davenstedt rutschte die Mannschaft auf den vorletzten Tabellenplatz ab, nachdem das Team zuvor schon aus der Abstiegszone geklettert war. "Die Tabelle ist extrem eng. Das wussten wir aber schon die ganze Zeit. Wichtig ist in dieser Situation, die Ruhe zu bewahren und nicht in Hektik zuverfallen. Es gibt noch genügend Chancen, da unten wieder raus zu kommen", sagt Germania-Trainer Andreas Sinzenich. Die nächste Chance besteht am Sonntag beim Auswärtsspiel beim FC Can Mozaik Hannover. Am Dienstag geht es dann schon weiter mit dem Heimspiel gegen den Mühlenberger SV.