REGION. Hendrik Vietgen hat heute den Unterschied zwischen dem BSV Gleidingen und dem SV Wilkenburg ausgemacht, er schoss alle drei Gleidinger Tore und war damit der Garant für den Erfolg.. "Wir haben heute zwei geniale Spieler bei uns gesehen, und die anderen aus der Mannschaft haben sich zerrissen." Zu diesem Fazit kommt Markus Küpper, Trainer des BSV Gleidingen, nach dem verdienten 3:1 (1:1)-Heimsieg gegen den SV Wilkenburg. Überragend: Kapitän Hendrik Vietgen. Er schoss die drei Tore der Gastgeber (17., 73. und 80.) und besonders das zweite und dritte Tor gehören in die Rubrik "Seltenheitswert". Zweimal schlenzte der BSVer den Ball mir der Innenseite ins Tor – einmal flach unten rechts, danach hoch oben links. "Derartige Tore habe ich in der Kreisliga noch nicht gesehen", überschlug sich Michael Küpper förmlich mit Lob und Anerkennung.
Beim SV Wilkenburg herrschte nach Spielende Frust. Nach dem dritten Vietgen-Tor fiel SVW-Torwart Dominik Di Figla schon nichts besseres ein als das: "Das ist Arbeitsverweigerung", und er meinte damit die eigenen Kicker. Das Tor zum 1:1 (21.) hatte Marius Meister erzielt. Nach dem Schlusspfiff räumte der Wilkenburger Torhüter ein: "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das Ergebnis verdient."
BSV Gleidingen: Seemann, Hofmann, Wehr, Orth, Müller, Bukowski, Asensio-Hoyos, Rücker (46. Ghazzi), Hasse, F. Kalsi (65. von der Ah), Vietgen.
SV Wilkenburg: Di Figlia, Schievink, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, A. Focke (20. Fricke), Yuertseven, Topalli, Roemgens, Meister, Niespor.
