LEVESTE. In einem temporeichen Nachholspiel hat der TSV Pattensen II heute Abend 3:3 beim TV Jahn Leveste gespielt. Mann des Spiels war zweifelsohne Pattensens Joel Mertz, der drei Treffer erzielte. Es waren seine Saisontore 34 bis 36.. Schon in der dritten Minute brachte TSV-Torjäger Joel Mertz die den TSV Pattensen II in Führung. Doch die Levester ließen sich davon nicht beeindrucken und spielten mutig weiter nach vorne. Das wurde in der 25. Minute mit dem 1:1 belohnt. Doch der TSV hatte das Spiel insgesamt gut im Griff und anch einem Angriff über Melvin Görgen landete der Ball erneut bei Joel Mertz, der zunächst noch den Torwart anschoss, aber im Nachschuss doch noch das 2:1 in der 35. Minute erzielen konnte.
Die Platzherren machten gleich zu Beginn der zweiten Hälfte mehr Druck und wurden prompt belohnt, denn in der 48. Minute fiel über die rechte Abwehrseite der Gäste das 2:2. Doch der TSV hatte auch auf den erneuten Ausgleich eine Antwort. Nach einem stark gespielten Konter über rechts wurde Mertz vor dem gegnerischen Tor regelwirdig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mertz sicher in der 67. Minute zum 3:2 aus Pattenser Sicht. Die letzten 21 Minuten musste die Gäste in Unterzahl spielen: Jonas Thiele sah wegen Ballwegschlagens in der 69. Minute die gelb-rote Karte. In Überzahl erhöhten die Gastgeber nochmals den Druck und wurden dafür spät belohnt, denn in der 84. Minute trafen die Levester nach einer Unachtsamkeit in der Viererkette zum 3:3-Ausgleich. In der Nachspielzeit hätte Can Schwedt sogar noch das 4:3 für den TSV Pattensen II markieren können, doch er schloss freistehend aus 16 Metern zu hastig ab und der Ball flog am Tor vorbei.
"Es war ein Spiel auf einem sehr guten Niveau. Ohne den Platzverweis wäre sicherlich mehr möglich gewesen als das 3:3. Aber insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft", sagte TSV-Trainer Mirko Dreesmann nach der Partie.
TSV Pattensen II: Paulig, Knoch, J. Bertram, Buchmann, Seidensticker, Schwedt, Thiele, Kurzweil, Görgen (68. Bothe), Göllner (82. Luczak), Mertz (77. Gülzow).
