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Feuerwehr übt an der Kita An der Masch

LAATZEN. Am Mittwochabend ab etwa 19.15 Uhr (während des regulären Ausbildungsdienstes der Ortsfeuerwehr Laatzen) übten 24 Feuerwehrleute mit insgesamt vier Fahrzeugen die Personensuche in verrauchten Räumen. Übungsobjekt war die Kita An der Masch in Alt Laatzen. . Drei vermisste Personen (Übungspuppen mit einem Gewicht von etwa 75 Kilogramm) mussten von drei Trupps unter Atemschutz gesucht werden. Übungsleiter Ansgar Aselmeyer und Klaus Wichmann hatten dafür die Räume im Erdgeschoss extra mit einer Nebelmaschine stark verraucht. Nur wenige Zentimeter weit konnten die Kräfte gucken. Zwei "Eingeschlossene" fanden die Retter auch sehr schnell, bei der letzten Person war dieses schon schwieriger. Hinter den Toiletten hatte sie sich "versteckt".

Vor dem Gebäude verlegten derweil weitere Kräfte eine mehrere 100 Meter lange Schlauchleitung bis zur Straße Auf der Dehne, um genügend Löschwasser zur "Brandbekämpfung" zur Verfügung zu haben. Etliche Anwohner der sonst eher ruhigen Anliegerstraßen (An der Masch, Gartenstraße, Auf der Dehne) fragten bei den Einsatzkräften schnell nach ob etwas passiert ist, so "echt" sah das Szenario aus.

In der Kita halten sich werktags etwa 140 Kinder im Alter von einem bis zu sechs Jahren auf, die von 27 Kräften betreut werden. Nach einem internen Feueralarm begeben sich die Kinder zusammen mit den Angestellten zu den Sammelplätzen. Für die Feuerwehr sind nicht nur die vielen Kinder vor Ort sondern auch die Photovoltaikanlage auf dem Dach bei einem Brand eine Herausforderung. Außerdem zeigte sich auch gestern wieder, dass zum Rangieren der großen Einsatzfahrzeuge recht wenig Platz zur Verfügung steht. Zum Abschluss der Übung gingen alle Gruppen noch durch die verzweigten Räume im Erdgeschoss, Hausmeister Ansgar Aselmeyer erklärte auch noch die Kellerräume und die Raumaufteilung im Obergeschoss. Gegen 20.30 Uhr kehrte wieder Ruhe ein, die Feuerwehr rückte ein.

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