Rethen. Drei Konfirmanden-Gruppen aus der Region Hannover haben die Motive für einen Kalender des Diakonieverbandes Hannover-Land kreiert. Neben einer Gruppe aus Springe waren auch Jugendliche aus Rethen und Jeinsen an dem Projekt beteiligt. . Das diesjährige Motto der Diakoniewoche lautet "Mit Unterschieden leben?!" – zu diesem Thema haben sich Konfirmanden der Rethener Kirchengemeinde Gedanken gemacht und nun die Ergebnisse vorgestellt. Herausgekommen ist ein Kalender mit Motiven aus dem alltäglichen Leben, die auf das Miteinander in unserer Gesellschaft aufmerksam machen sollen. "Es geht um Gewalt, Ausgrenzung, Herkunft oder Armut. Die Jugendlichen haben sehr viel ausprobiert, bis sie zu den Ergebnisen gekommen sind", sagte Kirchenkreisjugendwartin Ilka Klockow-Weber heute.
"Es kommt vor, dass Mitschüler ausgegrenzt werden, zum Beispiel wegen ihrer Religion", sagte Ferris. Er hat zusammen mit zwei Konfirmanden ein Foto zum Thema Gewalt und Zivilcourage zum Kalender beigesteuert. Auf dem Foto wird ein Schüler von einem anderen Schüler getreten, ein in der Nähe stehender Schüler schaut absichtlich weg. "Der Kalender ist toll geworden und zeigt uns, wie Jugendliche unsere Gesellschaft wahrnehmen", sagte Klockow-Weber.
Die Kalender sind bei der Kirchengemeinde und beim Kirchenkreis gegen eine freiwillige Spende erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf der Kalender wird für Diakoniemittel für Freizeiten eingesetzt, bei dem einkommensschwache Familien Zuschüsse für Kinderfreizeiten erhalten.
