Fußball-Kreisliga: Der 6. Spieltag im Überblick
REGION. Trotz einer sehr guten Leistung stand der SV Wilkenburg heute beim TuS Harenberg nach den 90 intensiven Spielminuten mit leeren Händen da, unterlag 0:1 (51.). In den ersten 45 Minuten sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, doch Pech für die Gäste: Jannik Höpner trift aus elf Metern nur die Torlatte der Harenberger (41.).
SV Wilkenburg: Partawie, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Cancurtaran, Roemgens, Ulrich (85. Memis), Yurtseven (79. Meister), Höpner, Topalli, Niespor (77. A. Focke).
1:3 (1:0) verloren – der SV Eintracht Hiddestorf musste heute die drei Punkte dem BSV Gleidingen überlassen. Doch wer weiß, wie dieses Partie ausgegangen wäre, wenn Mohammad Kazhei in der 50. Spielminute seine einhundertprozentige Torchance zum 2:0 genutzt hätte – er scheiterte an Gleidingens BSV-Schlussmann René Seemann. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gastgeber durch den Treffer von Konan Koffi 1:0 (41.). Nur wenig später traf Dennis Asensio-Hoyos mit seinem Distanzschuss zum 1:1, und nun begaben sich die Rot-Weißen um Trainer Michael Küpper auf die Gewinnerstraße. David Kahl leitete mit seinem Tor zum 1:2 (66.) die Niederlage der Platzherren ein, erneut David Kahl machte mit dem Tor zum 3:1 in der Schlussminute den Deckel drauf. "Wir vergeben zu viele Torchancen", klagte Dirk Lautenbacher. Zudem empfindet er die Niederlage als ungerecht. Und ebenso ungerecht nennt er die gelb/rote Karte für Hamzeh Pahlavani (71.). "Er hat in dieser Szene nichts gemacht", beteuert der Eintracht-Trainer. Auf der anderen Seite räumte Küpper ein, dass seine Mannschaft heute etwas Glück hatte: "René Seemann hält uns mit seiner tollen Parade kurz nach der Halbzeit im Spiel, indem er das 0:2 verhindert. Danach haben wir es aber gut gemacht und zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen."
SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Valett, Pahlavani, Ewert, R. Hassanzada, O. Hassanzada, Adigüzel (58. Maass), Koffi (49. Saris), Khelifi, Kazhai, Zentner (73. Gabor).
BSV Gleidingen: Seemann, Wehr, Ghazzi, Asensio-Hoyos, Fischer (35. F. Kalski), D. Kahl, Aydogan (86. Brabenec), S. Kahl, Arndt (44. Tschammer), Vietgen, Vaupel.
Weniger Mühe als erwartet hatte TSV Pattensen II gegen Aufsteiger TSV Gestorf, nach den 90 Spielminuten stand der 4:0 (3.0)-Erfolg der Gastgeber zu Buche. Bereits in der 4. Spielminute traf Ragnar Gülzow zum 1:0. Bis zum Seitenwechsel erhöhte Ragnar Gülzow per Kopfball (15.) auf 2:0 und in der 35. Spielminute auf 3:0. Und letztlich wares erneut Ragnar Gülzow, der für die TSVer aus Pattensen traf, er schoss seinen vierten Treffer zum 4:0 (65.). In der 42. Spielminute nutzten die Gäste den von Niklas Seidensticker verursachten Strafstoß nicht und verpassten damit die Resultatsverbesserung. "Für mich ein strittiger Strafstoß", meint Pattensens TSV-Trainer Mirco Dreesmann. Zudem kann Dreesmann nicht verstehen, weshalb der Schiedsrichter den Strafstoß nicht wiederholen ließ, denn Fabían Kabus traf ins Tor, aber einer seiner Mitspieler war zu früh in den Strafraum gelaufen und es gab Freistoß für die späteren Sieger. "Das Ergebnis geht so in Ordnung. Es hätte auch höher sein können, aber die Hitze forderte in der zweiten Halbzeit ihren Tribut." Für Dreesmann zeigte Ragnar Gülzow eine herausragende Partie.
TSV Pattensen II: Tigges, Seidensticker, Knoch, Dos Santos, Görgen, Buchmann, Westphal, Gülzow (64. Wehner), Seiboth, Kurzweil (54. Thiele), Weber.