Fußball-Kreisliga: Der 7. Spieltag in der Vorschau
REGION. Wenn Sonnabend der BSV Gleidingen auf TSV Pattensen II trifft, ist das für beide ein richtungsweisendes Spiel. Die BSVer haben nach sechs Spielen 13 Punkte auf ihrem Konto, die TSVer zwölf. "Wir wollen endlich aus Gleidingen etwas Zählbares mitnehmen, nach Möglichkeit drei Punkte. Bisher war da für uns nichts zu holen." Das setzt Pattensens TSV-Trainer Mirko Dreesmann als Ziel für das morgige Spiel auf der Sudwiese fest. Er weiß jedoch auch, dass die BSVer gut in die Saison gestartet sind und das für die TSVer eine sehr schwere Aufgabe wird. "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und ein knappes Ergebnis." Verzichten muss Mirko Deesmann auf Alexander Göllner und Marius Koch (beide im Urlaub) sowie auf den verletzten Lukas Kurzweil. BSV-Trainer Michael Küpper weiß um die Qualität des Pattenser Kaders, schaut aber nur auf sein eigenes Team: "Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel mithalten können. Wenn wir es schaffen, unsere Leistungsfähigkeit auszuschöpfen, dann werden wir erfolgreich sein."
Platz endlich der Knoten? Der SV Eintracht Hiddestorf hatte in den bisherigen Spielen oft mehr mit sich selbst zu hadern als mit der Stärke der Gegner. "Wir vergaben schlicht und einfach zu vielen Torchancen", klagte beinahe nach jedem Spiel Trainer Dirk Lautenbacher. "Wir haben in dieser Woche beim Training den Torschuss in den Mittelpunkt gestellt", sagt heute Lautenbacher. "Spielerisch können wir mit den meisten Mannschaften der Liga mithalten, aber wenn wir nicht die erforderlichen Tore schießen, gehen wir leer aus." Erstmals seit sehr langer Zeit stehen dem Trainer in Seelze alle aus Kicker dem Kader zur Verfügung, Lautenbacher hat deshalb ein "Luxusproblem".
Als Favorit geht der SV Wilkenburg in sein Heimspiel gegen den SV Weetzen. "Wir müssen zwar die Ausfälle der verletzten Spieler Vedat Hasani und Philipp Steinmann, des auf einer beruflichen Fortbildung seines Arbeitgebers in Barcelona weilenden Hozan Partawie sowie der privat verhinderten Frank Uwe Hartje, Tim Niemeyer, Rafael Niespor und Maik Zierold verkraften, aber unser Kader ist immer noch groß genug. Wir wollen die Chance auf einen dreifachen Punktgewinn nutzen", sagt SVW-Pressesprecher Martin Volkwein.