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Fußball im Bezirk: Der 14. Spieltag in der Vorschau

REGION. Auf dem Papier ist der TSV Pattensen (21 Punkte) haushoher Favorit gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide (6 Punkte). Doch für Pattensens Trainer Hanno Kock wird das Spiel kein Selbstläufer. "Die Gäste werden sich am Sonntag bei uns zerreißen. Wir dürfen nicht den Fehler machen und den Gegner am Tabellenstand messen. Wir müssen einen klaren Kopf behalten, unser Spiel durchbringen und unsere Qualität auf dem Platz zeigen. Nur dann werden wir erfolgreich sein", warnt Kock. Im Gegensatz zur Vorwoche hat sich die personelle Lage wieder entspannt. Georg Schwarz, Dennis Albrecht und Jan Marquardt stehen wieder zur Verfügung.

Für den Koldinger SV gibt es gegen Tabellenschlusslicht TSV Wetschen keine Ausreden. "Wir müssen alles auf eine Karte setzen und das Spiel gewinnen", sagt Trainer Diego de Marco. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt für den KSV mittlerweile schon acht Punkte, deshalb ist ein Sieg am Sonntag extrem wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. "Jeder in der Mannschaft weiß, worum es geht. Alle sind hochmotiviert, wir haben gut trainiert. Wenn wir es schaffen, an die Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen, dann bin ich sehr optimistisch für das Spiel", sagt de Marco. Auch personell sieht es beim KSV wieder besser aus: Jan Richard und Dimitri Kiefer kehren in den Kader zurück, lediglich Francisco Pulido-Leon wird fehlen.

Bezirksliga-Spitzenreiter SV Arnum fährt als Favorit am Sonntag zum SC Rinteln. Der Gegner steht auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat mit 51 Gegentoren in 13 Spielen die mit Abstand schwächste Defensive der Liga. "Alles andere als ein Sieg wäre eine große Enttäuschung", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Doch er hat Respekt vor dem Gegner und vor allem vor dem Gesetz der Serie: "Irgendwann reißt jede Serie, ob nun negativ oder positiv. Wir müssen an unsere guten Leistungen anknüpfen, um unsere Serie weiter auszubauen. Kampflos wird der SC Rinteln die Punkte nicht hergeben, die wollen schließlich nicht absteigen und brauchen dafür jeden Punkt." Verzichten müssen die Gäste weiterhin auf Torjäger Felix Rademacher, auch Marcel Busch wird aufgrund der fünften gelben Karte gesperrt fehlen. Dafür rücken Lars Jordan und Nick Hieronymus nach ihren Sperren wieder zurück ins Team. Auch Maurice Hirte hat nach seinem Handbruch das Training wieder aufgenommen.

Zum Spitzenspiel erwartet der SC Hemmingen-Westerfeld (3. Platz) am Sonntag den VfR Evesen (4. Platz). "Ein sehr spielstarker Gegner mit hochbegabten Fußballern. Ich gehe davon aus, dass der VfR Evesen am Ende der Saison unter den Top 3 der Liga landen wird. Von daher wissen wir, was am Sonntag auf uns zu kommt und die Mannschaft weiß, dass sie im Vergleich zur Vorwoche eine Schippe drauflegen muss, um zu gewinnen. Die Gäste sind der klare Favorit und wir müssen all unser Potenzial abrufen, um gegen diesen Gegner zu bestehen", sagt SC-Trainer Semir Zan. Die Kaderplanung bereitet dem Trainer noch einiges Kopfzerbrechen. Marius Lampe, Max Briem, Maximilian Bösche und Christian Stavropoulos werden sicher ausfallen. Hinter den Einsätzen von Tolga Emirzeoglu und Mustafa Akcora stehen wegen muskulärer Probleme noch große Fragezeichen.

Der SV Germania Grasdorf (13 Punkte) kann mit einem Sieg gegen den FC Springe (16 Punkte) in der Tabelle Boden gut machen und sich Luft im Abstiegskampf verschaffen. "Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe, zumal unser letzter sieg auch schon einige Zeit her ist. Aber die Mannschaft arbeitet hart im Training, das Erfolgserlebnis wird irgandwann kommen, am besten schon am Sonntag", sagt Germania-Trainer Klaus Komning.

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