Pattensen
Freitag, 28.03.14 - 12:05 Uhr

Ortsgruppe kritisiert Vorstoß des Heimatbund-Präsidenten

Der Vorstand der Ortsgruppe Pattensen im Heimatbund Niedersachsen distanziert sich hiermit von den bisherigen Presseveröffentlichungen zur Erweiterung der Gewerbeflächen in Bereich der ehemaligen Calenberger Mühle.

pattensen. 

"Wir bedauern sehr, dass es keine Beratungen beziehungsweise Ortsbesichtigung mit den Betroffenen und auch uns gegeben hat. Leider gibt es so eine Reihe von Missverständnissen, die man hätte sehr schnell ausräumen können. Wir sind der Überzeugung, dass die fraktionsübergreifende Entscheidung des Ortsrates Schulenburg und des Rates der Stadt Pattensen zu einer alle Beteiligten überzeugenden umweltverträglichen Lösung führen wird und unterstützen dabei ausdrücklich die verantwortungsvolle Mitarbeit unserer Mitglieder in der Ortsgruppe Pattensen und im Rat der Stadt Pattensen, Margarete Zieseniß und Matthias Friedrichs", schreibt der Vorstand der Ortsgruppe Pattensen. Das Gleiche gelte für die politische Arbeit des stellvertretenden Vorsitzenden und gleichzeitigem Vorsitzenden der FDP in Pattensen, Friedhelm Franken, dem die Problematik bereits aus der letzten Ratsperiode bekannt ist.

 

Der Eisvogel lebt und nistet dem Vernehmen nach etwas weiter weg. Die historische Leinebrücke ist vom Schwerlastverkehr nicht betroffen, da sie bereits jetzt für diesen gesperrt ist. Das historische Hausgut ist ebenfalls nicht tangiert, es handelt sich hier künftig wie bisher um eine für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Wohnanlage mit landwirtschaftlicher Nutzung. Eine "Einkreisung durch Fabrikationsanlagen" wird es nach der aktuellen Planung nicht geben. Außerdem gilt es auch für eine nachhaltige sinnvolle Nachnutzung der Calenberger Mühle weiterhin Sorge zu tragen, da es sich auch hier um ein historisches und für die Nachwelt erhaltenswertes Gebäude handelt.

 

"Nicht zu vergessen ist auch die Sicherung von rund 100 Arbeitsplätzen in unserem nicht gerade mit Arbeitsplätzen und Gewerbesteuerzahlern gesegnetem Landstädtchen. Wir wünschen dem Ortsrat Schulenburg, dem Stadtrat Pattensen und der Stadtverwaltung, sowie der Region Hannover, eine befriedigende für alle tragbare Umwelt-, aber auch stadtentwicklungspolitische Entscheidung", heißt es weiter in der Erklärung.

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