Die Krone ist wieder da
Auf Schloss Marienburg werden die kulturhistorisch herausragenden Insignien die Hauptattraktion der Ausstellung "Der Weg zur Krone" sein. Ministerpräsident Stephan Weil, Prince Michael of Kent - Mitglied des englischen Königshauses - und Ernst August Erbprinz von Hannover werden diese Ausstellung am 30. April eröffnen.
PATTENSEN.
"Ich freue mich auf die vielen Besucher mit ihrem großen Interesse." Ernst August Erbprinz von Hannover zeigte sich heute Vormittag im Königinnensaal von Schloss Marienburg im Rahmen der Pressekonferenz moderat, und ihm war die Vorfreude auf die Ausstellung "Der Weg zur Krone - Das Königreich Hannover und seine Herrscher", anzumerken.
Zum ersten Mal seit 148 Jahren kommen die Kronjuwelen ins ehemalige Königreich Hannover zurück, sie bilden das Herzstück dieser Ausstellung auf Schloss Marienburg vom 1. Mai an bis zum 9. November. Geöffnet sein wird die Ausstellung täglich von zehn bis 18 Uhr. "Sie ist ein Teil der der umfangreichen Feierlichkeiten aus Anlass des 300jährigen Jubiläums der Personalunion zwischen England und Hannover", sagte der Hausherr gegenüber den Journalisten, darunter auch einige aus England.
Ernst August Erbprinz von Hannover ist seit 2004 Besitzer des Schlosses. Der Ur-Ur-Urenkel von Königin Marie und König Georg V. hat den Welfensitz in den vergangenen Jahren zu einem Besuchermagneten in der Region Hannover entwickelt. In diesem Jahr werden erstmals 200 000 Besucher auf dem Schloss erwartet.
Im Jahre 1842 gibt König Ernst August die Anfertigung der Insignien für das Königreich Hannover bei den Hofjuwelieren und Goldschmieden Georg Julius Friedrich Knauer und Wilhelm Lameyer in Auftrag. Anlass ist die bevorstehende Vermählung des Kronprinzen Georgs mit Marie von Sachsen-Altenburg am 18. Februar 1843 in der Schlosskirche zu Hannover.
Die Königs- und Brautkrone wird als Bügelkronen mit acht Spangen aus 14 karätigem Gold gefertigt und reich mit ornamentalen Blüten, Blatt- und Pflanzendarstellungen ziseliert. Zur Ausfertigung der Königskrone gehören vier Smaragde, vier Saphire und zehn orientalische Granate. Das Zepter zieren 14 Smaragde, fünf Saphire, 16 orientalische Granatsteine und 16 Brillanten.
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