Hauke Jagau bleibt dran

REGION. 

"Ich habe die Wahl am 25. Mai gewonnen und habe heute die Stichwahl gewonnen - ich bin sehr zufrieden." Das sagte Hauke Jagau als erstes öffentlich, nachdem seine Wiederwahl zum Regionspräsidenten praktisch besiegelt war. Zu diesem Zeitpunkt waren 1080 von 1090 Wahlbezirken ausgezählt. Jagau lag mit 51 Prozent vorn. An eine Wende kurz vor Ende der Auszählung wollte niemand so recht mehr glauben.

Als 301 von den 1090 Wahlbezirken ausgezählt waren, führte Hauke Jagau mit 52,4 Prozent. Bereits zu diesem Zeitpunkt frohlockte die CDU. "Ein sehr starkes Ergebnis", meint der Regionsabgeordnete der Union, Jan Dingeldey aus Hemmingen. So gut habe die Union bei der Wahl zum Regionspräsidenten bisher noch nicht abgeschnitten.

Als Axel Brockmann den Raum unter anhaltendem Beifall betrat, rief er den Journalisten und seinen Parteifreunden zu: "Das ist ein Wimpernschlagfinale." Das Ziel sei gewesen, diese Wahl zu gewinnen. "Wir haben in allen Städten erheblich zugelegt, das ist ein erfreuliches Ergebnis, das zeigt, dass wir die richtigen Themen hatten."

Hauke Jagau trat in den Raum, als er praktisch als Wahlsieger feststand. "Das war eine besondere Wahl", sagte er, "weil zwischen der ersten Wahl und der Stichwahl drei Wochen lagen. Ich möchte vielen SPD-Mitgliedern danken, die mich im Wahlkampf unterstützt haben."

Dr. Matthias Miersch, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Region Hannover, fasste nur kurz zusammen: "Wir haben gewonnen, das allein zählt. Die Partei hat hervorragend hinter Hauke Jagau gestanden."