Traurige Gewissheit: Vermisster Andreas K. aus Schillerslage tot im Wald gefunden

Lange hatten Familie, Freunde, Familie, Arbeitskollegen, ja die ganze Region Hannover gehofft und gebangt, den Vermissten lebend wieder aufzufinden. Über Facebook wurde zur Hilfe aufgerufen, viele beteiligten sich an der Suche. Die Ehefrau gab täglich einen "Sachstandsbericht", soweit ihr das möglich war. Denn jeder weiß: Die emotionale Belastug ist in einer solchen Situation ungemein hoch, wenn nicht unerträglich. Sie hatte selbst Suchen durchgeführt, noch gestern von privaten Suchaktionen mit Suchhunden berichtet. Und auch schon in Erwägung gezogen: Wenn er jetzt noch im Wald gefunden wird, dann sicher nicht mehr lebend. Trotzdem gab sie die Hoffnung nicht auf. Wie auch sie fragten sich viele, wie ein Mensch, der ohne Handy und Geldbörse von zu Hause fortgeht, nicht mehr auffindbar sein kann. Auch Hinweise aus der Bevölkerung gab es keine.

Der 36 Jahre alte Mann, hatte am vergangenen Dienstag, 10. Februar, nachmittags sein Haus verlassen und war nicht mehr zurückgekehrt. Umfangreiche Such- und Fahndungsmaßnahmen der Polizei, unter anderem mit Hilfe von Leichenspürhunden und eines Hubschraubers mit Wärmebildkamera, waren bislang ohne Erfolg verlaufen. Heute Nachmittag, gegen 13:15 Uhr, wurde der Vermisste im Rahmen einer privat organisierten Suchaktion leblos in einem unwegsamen Waldstück des Oldhorster Moores nahe der Bundesstraße 3 aufgefunden. Ein Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die Ermittler gehen von Suizid aus, Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.