Sarstedt
Donnerstag, 02.06.16 - 12:28 Uhr

Neuer Seelsorger für die Altenheime

Pastor Torsten Kahle wird in sein Amt eingeführt

Pastor Torsten Kahle (Mitte) gelobte vor der Gemeinde und (v.li.) Pastor i. R. Hans Uhlmann, Superintendentin Andrea Burgk-Lempart, Lektor Werner Othmer, Heimleiterin Christine Hoschke und Pastor Matthias Fricke-Zieseniß, Herz, Ohren und Augen zu öffnen im Austausch mit den ihm anvertrauten Menschen und den Mitarbeitenden.

Nach kurzer Vakanz haben die Altenheime St. Nicolai und Heilig Geist in Sarstedt einen neuen evangelischen Seelsorger: Pastor Torsten Kahle.

SARSTEDT. 

Mittwoch wurde Pastor Torsten Kahle in einem Gottesdienst von Matthias Fricke-Zieseniß, Gemeindepastor der St. Nicolai-Gemeinde, Andrea Burgk-Lempart, stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises, Lektor Werner Othmer, Altenheim-Leiterin Christine Hoschke sowie Pastor i. R. Hans Uhlmann in der Kapelle des Alten- und Pflegeheim St. Nicolai an der Lindenallee in sein Amt eingeführt.

 

Nachdem eine Weile unsicher war, ob die Stelle überhaupt wiederbesetzt werden würde, haben der Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt und die St. Nicolai-Gemeinde nun eine erfreuliche Lösung gefunden.  Torsten Kahle ist Fachmann auf dem Gebiet der Altenheim- und Krankenhaus-Seelsorge. Verschiedene Fortbildungen im Bereich "Klinische Seelsorge" befähigen ihn ebenso wie seine umfassenden Erfahrungen aus der Praxis. Im Kirchenkreis Nordheim hat er bereits vor einigen Jahren Seniorenheime betreut, in letzter Zeit war er mit einer halben Stelle am Annastift in Hannover als Seelsorger tätig. Eine weitere halbe Stelle versieht Pastor Kahle als Gemeindepastor in Bolzum und Wehmingen. Dieses Pfarramt hat er auch weiter inne.

 

Statt in Hannover ist er ab sofort jedoch in Sarstedt für das Seelenheil der evangelischen Bewohnerinnen und Bewohner in den Altenheimen St. Nicolai und Heilig Geist zuständig sowie in zwei weiteren Häusern in Hildesheim.

 

In seinem Einführungsgottesdienst gelobte Pastor Kahle, sein Amt mit Herzblut und Einfühlungsvermögen zu beleben. Im Gegenzug antwortete die Gemeinde, die an diesem Vormittag aus rund 50 Senioren und einigen Betreuern bestand, auf die Frage, ob sie ihn in seinen Aufgaben unterstützen und ihn herzlich aufnehme wolle: "Ja, mit Gottes Hilfe." Der Schluss eines Bündnisses auf Gegenseitigkeit.

 

Superintendentin Andrea Burgk-Lempart betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung des göttlichen Wortes und die Strahlkraft der Bibeltexte ebenso wie des Gesprochenen von Mensch zu Mensch. "Seelsorge ist eine Grundhaltung, den Menschen zu sehen, wie er ist, als Geschöpf Gottes." Pastor Torsten Kahle gab sie den Wunsch mit auf den Weg, sich auch den schwierigen Gesprächen zu stellen, die in die Tiefe gehen: "Ein offenes Ohr und ein offenes Herz und die Liebe zu den Menschen braucht es für die Seelsorge." Dann könne ein Wort Linderung bringen von Schmerzen und Qual. Ein Seelsorger sei gefordert, bei Bedarf offen Zeugnis abzulegen vom eigenen Glauben. Wahrhaftigkeit sei gefragt.  

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