Sport
Dienstag, 05.09.17 - 14:37 Uhr

Wird in Sarstedt ein Kunstrasen-Sportplatz entstehen?

SPD/FDP-Ratsgruppe möchte Machbarkeitsstudie

Der B-Platz im TKJ-Sportpark an der Friedrich-Lugwig-Jahn-Straße könnte eine Option für einen Kunstrasenplatz sein.

Die Mehrheitsgruppe SPD/FDP im Rat der Stadt Sarstedt beantragt die Prüfung, ob ein Kunstrasen-Sportplatz in Sarstedt machbar ist.

SARSTEDT. 

Die Verwaltung der Stadt Sarstedt soll beauftragt werden, eine bezüglich der Lokalität ergebnisoffene Machbarkeitsstudie für den Neubau eines Kunstrasenspielfeldes in Sarstedt gemäß Angebot der Firma SFP (Dipl. Ing. Dieter Grundmann) vom 11. Mai 2017 in Auftrag zu geben. Hierfür sollen 7500 Euro im Haushalt 2018 vorgesehen werden.

 

Die Begründung: Sarstedt ist stolz auf seine Vereinsvielfalt und fördert diese in mannigfaltiger Weise. In der kälteren Jahreshälfte leiden die Feldsportarten unter klimabedingten Einschränkungen wie Unbespielbarkeit durchgefrorener, schneebedeckter oder durchnässter Spielfelder.. Ein Verlagern des Trainingsbetriebs in Hallen ist nur sehr eingeschränkt möglich, da auch die Hallenkapazitäten inzwischen spürbar an ihre Grenzen gestoßen sind. Je nach Mitgliederstärke und Engagement im Bereich Kinder- und Jugendsport sind die einzelnen Vereine respektive Abteilungen hiervon jeweils unterschiedlich stark betroffen. Vereine/ Abteilungen wie der FC Ruthe (derzeit alleine 270 Kinder und Jugendliche) und die Fußballabteilung der FSV Sarstedt - aktuell 150 Kinder und Jugendliche - können ihrem Nachwuchs in der kälteren Jahreshälfte bereits kein regelmäßiges Training mehr anbieten. Hinzu kommen immer wieder Punktespiele, die aufgrund der Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt werden müssen.

 

Vor diesem Hintergrund erscheint es SPD und FDP angeraten, über die Möglichkeit des Neubaus eines Kunstrasenspielfeldes in Sarstedt nachzudenken, welches im Falle seiner Realisation auch dem Schulsport und anderen als den genannten Vereinen/ Abteilungen zur Verfügung stehen würde. Am Anfang solcher Überlegungen sollte nach Meinung der Ratsgruppe eine Machbarkeitsstudie stehen, die von einem Unternehmen mit einschlägiger Erfahrung angefertigt wird. Primär sondiert werden sollte die Möglichkeit, einen solchen "Kunstrasenplatz" auf der städtischen Fläche (Wegfall der Kosten für Grunderwerb) am nordwestlichen Ende der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße anzulegen, da dieser Bereich unmittelbar an die bereits vorhandenen Sportanlagen anschließt. Sollte sich diese Fläche im Verfahren als ungeeignet erweisen, wären sowohl der FC Ruthe als auch die FSV Sarstedt unter Umständen bereit, den jeweils vorhandenen B-Platz für die Anlage eines "Kunstrasenplatzes" zur Verfügung zu stellen.

 

Weitere bislang nicht angeführte Argumente für die Anlage eines Kunstrasenspielfeldes sind Wegfall der Regenerationszeiten und der Wiederherstellungskosten im Vergleich zu einem stark beanspruchten Rasenplatz,   die Möglichkeit der Kostenreduktion durch Vermietung des "Kunstrasenplatzes" an Vereine/ Interessenten außerhalb Sarstedts. Dazu komme die Erhöhung der Attraktivität und der Lebensqualität der Stadt.

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