Rauchentwicklung in Rethen: Feuerwehr befreit vier Männer aus Aufzug

RETHEN. 

Warum die Kabine im obersten Stockwerk stecken blieb konnte nicht geklärt werden. Leichter Rauch kam allerdings aus dem Maschinenraum. Um 12.10 Uhr piepten die Meldeempfänger bei den Kräften der Ortsfeuerwehr Rethen, die Meldung lautete "Aufzug ist stecken geblieben, zwei Personen in der Kabine". Umgehend rückten acht Helfer aus.

In der obersten Etage des zurückliegenden Hochhauses in der Hildesheimer Straße fanden die Einsatzkräfte den stecken gebliebenen Aufzug, von außen wurde die Kabine geöffnet. Die vier Männer im Alter von 26 bis 58 Jahren, mussten nur die etwa 30 Zentimeter "Höhenunterschied" zwischen Etage und Fußboden überwinden und waren dann befreit. Mit ausgestreckten Händen gaben die Feuerwehrleute "Hilfestellung" beim Aussteigen.

Ein Trupp unter Atemschutz betrat in der Zwischenzeit den Dachboden, da es dort eine unerklärliche Rauchentwicklung gab, außerdem roch es verschmort. Ein Feuer konnte nicht entdeckt werden, auch die Wärmebildkamera zeigte keine erhöhten Temperaturen an. Um 12.37 Uhr traf ein Aufzugsmonteur ein und übernahm die Einsatzstelle. Die Ortsfeuerwehr rückte ein. Vor Ort waren ein Rettungswagen des DRK Laatzen und die Ortsfeuerwehr Rethen mit zusammen zehn Helfern.