Garagenbrand in Pattensen erfordert Großeinsatz der Feuerwehren
Gegen 22 Uhr geriet gestern Abend aus bisher ungeklärter Ursache ein Auto in einer privaten Hobbywerkstatt an der Koldinger Straße in Brand. Das Feuer griff sofort auf die Dachkonstruktion und die Einrichtung über.
PATTENSEN.
Aufgrund der engen Bebauung und der schon von weitem sichtbaren Rauchsäule veranlasste Einsatzleiter Ulrich Fleischmann umgehend eine Alarmstufenerhöhung, sodass neben der Ortsfeuerwehr Pattensen auch die Ortsfeuerwehren Hüpede und Koldingen zum Einsatz kamen.
Um den Schutz angrenzender Gebäude zu gewährleisten, wurden zusätzlich die Drehleiterfahrzeuge aus Arnum und Laatzen nachgefordert. Der Fahrzeug- und Gebäudebrand wurde von drei Seiten aus insgesamt sieben Rohren bekämpft. Die Bewohner von zwei angrenzenden Wohngebäuden mussten zur Sicherheit ihre Wohnungen verlassen. Eine Wohnung konnte nach Abschluss der Löscharbeiten noch nicht wieder freigegeben werden.
Gefahr für die Einsatzkräfte bereiteten einige Gasflaschen, die bei den Löscharbeiten im Innenangriff in der Garage gefunden wurden. Die Gasbehälter wurden einige Zeit aus der Deckung mit Wasser gekühlt und anschließend mit der Wärmebildkamera untersucht. Obwohl keine ungewöhnliche Temperatur an den Flaschen festgestellt wurde, kamen sie zur weiteren Kühlung in einen Wasserbehälter.
Nachdem das Feuer im Inneren gelöscht war, wurde das Dach eines angrenzenden Gebäudes geöffnet, da das Feuer bereits auf die Dachkonstruktion übergegriffen hatte. Diese Flammen konnte ebenfalls zügig gelöscht worden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Während des Feuerwehreinsatzes waren die Koldinger und die Göttinger Straße voll gesperrt. Bürgermeisterin Ramona Schumann machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Personenschaden entstand nicht.
Zur Höhe des Sachschadens laufen die Ermittlungen. Gegen 1.20 Uhr war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Pattensen, Hüpede, Koldingen, Arnum und Laatzen sowie die Feuerwehrtechnische Zentrale mit 15 Fahrzeugen und 81 Kameraden.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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