Drei Verletzte bei schwerem Unfall auf der B 443

RETHEN. 

Zur Befreiung des jungen Mannes im Renault setzte die Feuerwehr hydraulische Rettungsgeräte ein, gegen 7.55 Uhr wurde die Person über das Heck auf einem Spineboard aus dem Auto befreit. Um 7.21 Uhr waren die beiden Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen auf die B443 alarmiert worden. Auf Höhe der Kreuzung mit der B6 waren ein Ford Transit sowie ein Renault seitlich kollidiert.

Während die beiden Insassen des Lieferwagens leicht verletzt und schnell durch den Rettungsdienst versorgt werden konnten, gestaltete sich die Rettung des jungen Fahrers des Pkw schwieriger. Zuerst versuchten die Retter der Ortsfeuerwehr Laatzen den Fahrer linksseitig zu befreien, trotzt Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät gelang dieses nicht. Letztendlich wurde das Dach abgetrennt und der junge Mann nach hinten auf einem Spineboard gerettet. Im Fußraum hatten die Retter vorher noch einen Spreizer eingesetzt.

Parallel dazu streuten Helfer der beiden Ortsfeuerwehren ausgelaufene Betriebsstoffe aus und sicherten zusammen mit der Polizei die Unfallstelle ab. Außerdem bauten sie einen drei-teiligen Löschangriff auf (Schaum, Wasser, Pulver). Gegen 8.15 Uhr versuchten zwei PKW-Fahrer sogar, in Slalom durch die Absperrung zu fahren. Dieses wurde aber sofort von der Polizei unterbunden. Die Kräfte der Unfallforschung stellten daraufhin ihre Fahrzeuge quer zur Fahrbahn und stellten weiteres Material zur Sperrung auf.

Im Einsatz waren zwei Rettungswagen, eine Notärztin, die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen, zahlreiche Fahrzeuge der Polizei, die Straßenmeisterei sowie die Unfallforschung. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.