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Sonnabend, 25.08.18 - 11:42 Uhr

Feuerwehr pumpt 40 000 Liter Wasser aus Keller in Laatzen-Mitte

Nachdem die Laatzener Ortsfeuerwehr am Freitagabend um 21 Uhr eine brennende Hecke gelöscht hatte, gab es gegen 23.25 Uhr erneut Alarm. Nun stand der Keller eines Reihenhauses etwa 65 Zentimeter hoch komplett unter Wasser. Heute Morgen um 7.55 Uhr schließlich rückte die Ortsfeuerwehr Rethen zum ADAC-Fahrsicherheitszentrum aus, hier hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst.

LAATZEN. 

Ein Bewohner der Reihenhauszeile in der Straße Engerode bemerkte gestern Abend gegen 23 Uhr Wasser in seinem Keller, zwar nur einige Zentimeter, aber es war Nass. Ursache unbekannt. Er schaute im derzeit unbewohnten Nachbarhaus nach und entdeckte dabei die Ursache: Aus einer defekten Leitung "rauschte und spritzte" Wasser in den Keller. Geistesgegenwärtig drehte er den innenliegenden Abschieber zu und alarmierte die Feuerwehr.

 

Mit einer Hochleistungspumpe für Hochwasser saugten die Helfer etliche 1000 Liter Wasser aus dem Keller, der Wasserstand verringerte sich allerdings sehr langsam. Weitere Kräfte wurden nachalarmiert. So kam das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) zu seinem ersten Einsatz: Eine weitere sogenannte "Chiemseepumpe" wurde angeschlossen. Nun spritzten aus zwei Leitungen Wasserfontänen auf den nahen Fußweg. Erst Frischwasser, später auch ein Wasser-/Waschpulvergemisch, da sich das auf der Erde stehende Pulver mit dem Wasser vermischte.

 

Insgesamt etwa 40 000 Liter Wasser pumpten die Helfer aus dem Keller. Im rechten Nachbarhaus halfen die Einsatzkräfte zwei älteren Damen beim "Trockenlegen" ihres Kellers mit einem Wassersauger, dort drückte das Wasser durch die Wände. Gegen 1.45 Uhr waren dort die Arbeiten erledigt. Auch im linken Nachbar-Reihenhaus stand Wasser. Dieses entfernten die Bewohner selbst. Eingesetzt wurden zwei Hochwasserschutzpumpen, mehrere Wassersauger und zahlreiche Gummischieber, um das wenige Zentimeter hohe Wasser zusammen zu schieben. Ein Dutzend Helfer mit zwei Fahrzeugen waren im Einsatz, gegen 2.15 Uhr waren die Helfer eingerückt.

 

Der Einsatz beim ADAC Fahrsicherheitszentrum war schnell erledigt. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass der Rauch eines Backofens den Melder aktiviert hatte. Ein Feuer war nicht zu löschen. Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Rethen rückten wieder ein.

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