Mann wird bei Betriebsunfall schwer verletzt
Mit den Alarmstichworten "Person in einer Walze eingeklemmt" wurden die Ortsfeuerwehren Gleidingen, Ingeln-Oeselse und Laatzen am gestrigen Sonntag gegen 22.25 Uhr in den Hannoring alarmiert.
GLEIDINGEN.
Vor Ort fanden Rettungsdienst und Feuerwehr einen Mitarbeiter vor, dessen Körper in einer Maschine steckte. Die Beine guckten noch raus. Der Notarzt versorgte den ansprechbaren Mann und die Feuerwehr stütze mit Holz die Beine ab. Außerdem wurde die Verkleidung der großen Maschine langsam entfernt und die Trommel behutsam per Hand bewegt. Gegen 22.58 Uhr stabilisierten die Retter den Verletzten auf einem Spineboard, wenige Minuten später war er aus seiner misslichen Lage befreit. Er kam schwerverletzt unter Begleitung des Notarztes in ein hannoversches Krankenhaus.
Die zehn in der Halle anwesenden Kollegen wurden anfangs durch eine Feuerwehrfrau und später durch einen alarmierten Notfallseelsorger sowie die Besatzung eines zweiten Rettungswagens betreut. Die Unglücksstelle wurde mit Flatterband abgesperrt, erste Untersuchungen zum Unfallhergang leitete die Polizei ein. Gegen 23.40 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ein. Vor Ort waren Kräfte der Ortsfeuerwehren Laatzen, Gleidingen und Ingeln-Oessselse mit etwa 50 Helfern, zwei Rettungswagen und ein Notarzt sowie die Laatzener Polizei.
Als der Einsatz in Gleidingen noch lief, wurde die Ortsfeuerwehr Rethen und ein Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Laatzen gegen 23 Uhr in den Wasseler Weg alarmiert. Dort brannte Gas aus einer Gasflasche eines Heizpilzes, der im Garten stand. Der Verschluss ließ sich nicht zudrehen. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte der Bewohner die Flammen schon mit einem Feuerlöscher gelöscht. Die Ortsfeuerwehr Rethen kühlte die Flasche mit reichlich Wasser und kontrollierte diese mit der Wärmebildkamera. Nach 45 Minuten rückte die Feuerwehr wieder ein.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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