Leserbrief zum geplanten Grundschulkonzept für Jeinsen und Schulenburg
JEINSEN.
Wo bleibt die Bürgerbeteiligung, Frau Bürgermeisterin, die im Wahlkampf als eines der Ziele versprochen worden ist? Wer eine Entscheidung mit solch einer Tragweite für Jeinsen bis zum 3. Juli durch die Gremien bringen will, ohne vorher den Bürgerinnen und Bürgern - insbesondere den Eltern - die durchaus vorhandenen Alternativen vorzustellen, mit ihnen zu diskutieren und zu bewerten, hat offensichtlich jegliches politisches Gespür verloren. So etwas kann man nicht in Hinterzimmern vorbereiten! Jeinsen hat eine durchsanierte Schule und einen kurzen Weg zur vor kurzem sanierten Sporthalle.
Angesichts der von der Stadtverwaltung vorgelegten Schülerzahlen ist es sowieso erforderlich, die Schule in Schulenburg zweizügig zu planen. Eine Entscheidung über die Schließung der Schule in Jeinsen muss daher derzeit nicht getroffen werden. Auch die Kooperation der beiden Schulen mit zwei Standorten in Schulenburg und Jeinsen könnte sowohl für die Ganztagsbetreuung Verbesserungen bringen, aber auch Flexibilität für die starken Schuljahrgänge 2023/24 bis 2025/26 schaffen. Dann sind nämlich nach Angaben der Stadtverwaltung in Schulenburg acht Klassenverbände und in Jeinsen vier Klassenverbände erforderlich.
Wenn geplant ist, Jeinsen zu einem "großen Kita-Standort" auszubauen, warum werden dann die "Zwischenlösungen" für Schulenburg geplant? Ist überhaupt belastbar geprüft worden, ob Flächen in Jeinsen zur Verfügung stehen? Welche Beratungen durch Schulaufsicht und Landesjugendamt haben stattgefunden? Sind diese ganzen Vorhaben überhaupt finanzierbar?Angesichts der vielfältigen Herausforderungen, die die Stadt bewältigen muss, besteht die Sorge, dass am Ende die Kinder "hinten runter fallen".
Dieter und Iris Alm, Jeinsen
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
informiert werden? ->>> KLICKE "GEFÄLLT MIR"!