Grundschulsanierung: Erhöhte Schadstoffbelastung erfordert umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen

PATTENSEN. 

Seit etwa vier Wochen laufen die Bauarbeiten an der Grundschule Marienstraße für den Teilneubau und die Sanierung. Bei den Arbeiten wurden nun mehr schadstoffbelastete Materialien entdeckt als ursprünglich gedacht. Das hat nun zur Folge, dass die Abrissarbeiten mit einem intensiveren Sicherheitsaufwand verbunden sind.

Bei den Abbrucharbeiten wurden asbesthaltige Putze in Abschnitten gefunden, die vorher nicht absehbar waren. So muss der der Abbruch nun quasi per Hand erfolgen. Das hat zwar den Vorteil, dass die Arbeiten bedeutend geräuschärmer ablaufen werden, der Nachteil aber sind umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. Die Behörden sind eingeschaltet, Gutachter wurden hinzugezogen. "Die Sicherheit der Schüler, Lehrer und natürlich auch der Bauarbeiter stehen immer im Vordergrund. Wir werden dadurch zwar eine Verzögerung von etwa vier Wochen haben, die verlorene Zeit wird aber bei den späteren Bauarbeiten wieder aufgeholt, sodass der ursprüngliche Ablauf nicht gefährdet ist. Die Fertigstellung ist nach wie vor das Ende der Sommerferien 2020 vorgesehen", sagte Bürgermeisterin Ramona Schumann gestern. Einziger Wermutstropfen: die geplanten Kosten für die Abbrucharbeiten in Höhe von 100 000 Euro werden voraussichtlich um 75 000 Euro höher ausfallen.

"Wir möchten offen und transparent mit allen Vorgängen umgehen. Wir haben alle Eltern bereits mit einem ausführlichen Elternbrief informiert. Zudem wird es am kommenden Dienstag einen Elternabend geben, wo weitere Fragen beantwortet werden", sagte Rektorin Stephanie Pieper. Der Elternabend beginnt am Dienstag, 20. August, um 18.30 Uhr in der Aula der Grundschule.