Leinetalschule Jeinsen: Stadtverwaltung bezieht erneut Stellung
Bürgermeisterin Ramona Schumann, Der Erste Stadtrat Axel Müller und Fachbereichsleiter Jörg Laszinski haben heute gegenüber Journalisten erneut Stellung zur möglichen Schließung der Grundschule Jeinsen - der Leinetalschule - Stellung bezogen und die Schließung dieser inzwischen viel diskutierten Bildungseinrichtung als sinnvoll bezeichnet. Jörg Laszinski zitierte die Landesschulbehörde: "In Jeinsen bekommen die Grundschüler eine schlechtere Ausbildung als in der größeren Grundschule in Schulenburg."
PATTENSEN.
Die Stadtverwaltung hat kürzlich wie berichtet die Beantwortung eines Fragenkataloges zur Leinetalschule veröffentlich, aber es gibt es offenkundig in der Öffentlichkeit Unzufriedenheit. "Es gibt neben den Fragen aber auch Kritik, die für uns nicht nachvollziehbar ist", sagte Axel Müller. "Den Fragenkatalog habe wir beantwortet und wenn über fehlendes Zahlenwerk gesprochen wird, sagen wir, dass das, was wir vorlegt haben, ausreicht, um darüber zu entscheiden. Der Vorwurf, konkrete Zahlen würden fehlen beziehungsweise würden nicht stimmen, weisen wir zurück." Es würden offenbar Gründe gesucht, um eine Entscheidung über den Fortbestand Schule zu verhindern. "Das ist schon ein starkes Stück."
Jörg Laszinski zitierte die Landesschulbehörde: "Aus wirtschaftlicher Sicht mache es Sinn, die Schule in Jeinsen zu schließen und das Gebäude einer anderen Nutzung - Kindertagesstätte und Krippe - zuzuführen. Eine Grundschule wie in Jeinsen unter 50 Kindern sei nicht zu befürworten." Zudem würden die Kinder an einer so kleinen Schule wie in Jeinsen eine schlechtere Ausbildung bekommen als in einer größeren Einrichtung wie der in Schulenburg. Die Leinetalschule sei bei den Schülerzahlen nie und nimmer ausgelastet.
Ramona Schumann beklagte, dass er Rat der Stadt Pattensen es abgelehnt habe, das Thema allgemeine Stadtentwicklung öffentlich zu behandeln. "Es stehen in naher Zukunft viele Entscheidungen wie über das Pattenser Schwimmbad, den Brandschutz in der Stadt und anderes an. Das sollten wir nicht nur unter uns - Rat und Verwaltung - besprechen, sondern die interessierten Bürger mit einbeziehen."
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