VWE stellt Infostand im Calenberg-Center auf
PATTENSEN.
"In den nächsten zehn Jahren sollen mehr als 40 Straßen in Pattensen grundsaniert werden. Das bedeutet für die betroffenen Anlieger: sie müssen sich daran beteiligen und zahlen. Dagegen wollen wir uns wehren." Das sagt Karl-Heinz Schieweg, Vorsitzender der Ortsgruppe Pattensen des Verbandes Wohneigentum (VWE).
Immerhin würden sich die zuzahlenden Beträge kaum unter 10 000 Euro pro Grundstückseigentümer belaufen. "Dagegen ist Widerstand der betroffenen Anlieger aufgekommen, und wir werden sie unterstützen, damit die Straßenausbausatzung (Strabs) der Stadt Pattensen abgeschafft wird."
Der VWE wird im Calenberg Center Sonnabend, 14. Dezember, an seinen Informationstand für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen, überdies wird demnächst in Teilen von Pattensen den Info-Flyer "Rote Karte für die Strabs" verteilt. Zudem ist eine große Informationsveranstaltung geplant, zu der auch die im Rat der Stadt vertretenden Partien eingeladen werden.
"Es gibt die Begründung zur Aufrechterhaltung der Strabs, dass die Grundstückseigentümer einen wirtschaftlichen Vorteil durch die Sanierung der betroffenen Straßen hätten", sagt Schíeweg. "Aber das stimmt so nicht, einen wirtschaftlichen Vorteil hat lediglich die Stadt, weil sie ihr Vermögen durch die Sanierung einer Straße erhöht. Zudem würde die Stadt mit der Abschaffung der Strabs laut Bund der Steuerzahler Einsparungen von bis zu 50 Prozent der Kosten durch Reduzierung des bürokratischen Aufwandes erzielen." Dazu gehöre auch die Einsparung einer Verwaltungskraft. Das seien etwa 80 000 Euro im Jahr.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
informiert werden? ->>> KLICKE "GEFÄLLT MIR"!