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Sonntag, 15.12.19 - 10:18 Uhr

Die Aktion wird ein voller Erfolg

Protest gegen die Straßenausbausatzung der Stadt Pattensen

Karl-Heinz Schieweg (links im Bild) verteilt Flyer an eine Passantin, es geht um die Abschaffung der Straßenausbausatzung in Pattensen.

Wenn das nicht ein voller Erfolg ist: Die Protestaktion "Rote Karte für die Straßenausbausatzung (Stabs) " der Ortsgruppe Pattensen des Verbandes Wohneigentum Niedersachsen (VWE) gestern im Calenberg Center wurde gut angenommen, 235 Personen haben die Rote Karte unterschrieben und damit ihren Unwillen gegen die Strabs dokumentiert.

PATTENSEN. 

"Wir haben zahlreiche Gespräche mit Frauen und Männern geführt", sagte Karl-Heinz Schieweg, 1. Vorsitzender der VWE, gegenüber dem LeineBlitz. "Zudem waren einige betroffene Bürger die ganze Zeit am Stand und unterstützten uns." Der VWE habe in seinen Bemühungen um die Abschaffung der Strabs durch die Stadt Pattensen viel Zustimmung erhalten. "Es ist in den Gesprächen immer wieder durchgedrungen, dass die Stabs ungerecht sei", sagte Schieweg. "Und es waren auch Interessierte aus Nachbarkommunen am Stand, nicht nur Pattenser." Der Info-Stand im Calenberg Center war zwischen zehn Uhr und 16.30 Uhr besetzt.  

 

Zur Erinnerung: Wenn im Stadtgebiet Straßen grundsaniert werden, müssen die anliegenden Eigentümer sich an den Kosten beteiligen, das sind nicht selten einige tausend Euro und mehr. Der Rat der Stadt Pattensen könnte die Strabs durch Beschluss kippen, müsste allerdings gegenüber der Region Hannover als Aufsichtsbehörde im städtischen Haushaltsplan die Gegenfinanzierung sicherstellen. "Das könnte die Erhöhung der Grundsteuer sein", meint Schieweg.

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