Phosphorgranate in Bachbett: Kampfmittelräumer und Feuerwehr im Einsatz
Am Sonntagnachmittag meldete eine Spaziergängerin bei der Laatzener Polizei einen rostigen runden Gegenstand im Bach Bruchriede in Rethen. Genau unter einer Brücke am Uithuizermeedenweg lag der etwa 60 Zentimeter lange runde Gegenstand. Nach Ankunft von Polizei und der Ortsfeuerwehr Rethen wurde festgestellt, dass es sich um eine Phosphorgranate handelte.
RETHEN.
Umgehend wurden die Wanderwege rechts und links des Baches im Bereich des Wasseler Weges gesperrt und ein dreiteiliger Löschangriff (Wasser, Schaum und Pulver) aufgebaut. Sogar Atemschutz trug ein Trupp. Nach weiteren Rücksprachen gab es die Empfehlung, die Granate mit Sand abzudecken. Durch den Bauhof der Stadt Laatzen wurde Sand herbei geschafft. Ein Radlader kippte gegen 15.35 Uhr eine Laderschaufel voll an die Uferböschung, mit Schaufeln verteilten die Helfer vorsichtig Sand auf den Fundort. Die Granate wurde so luftdicht abgeschlossen.
Anschließend bauten die Kräfte der Ortsfeuerwehr einen großen Lichtmast (Powermoon) auf. Gegen 17.40 Uhr erreichte der Kampfmittelräumdienst die Einsatzstelle. Die zwei Mitarbeiter schaufelten langsam und behutsam den Sand weg. Die Granate legten sie anschließend in eine metallene Transportbox. Zur Entsorgung ging die Fracht in einen speziellen Bunker. Gegen 18 Uhr war die Fundstelle wieder frei begehbar. Feuerwehr und Polizei rückten ein.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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